Kreuzweg der Solidarität im Zeichen der Opel-Krise

Die kritische Lage bei Opel in Bochum steht auch am Dienstag beim politischen Nachtgebet und dem Kreuzweg durch Altenbochum im Mittelpunkt. | Foto: molatta
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Ganz im Zeichen der Ereignisse bei Opel steht das nächste „Politische Nachtgebet“, zu dem der „Ökumenische Initiativkreis Politisches Nachtgebet Bochum-Gelsenkirchen“ für Dienstag, 12. März, 19 Uhr, in die katholische Liebfrauenkirche in Bochum, Liebfrauenstraße 5, einlädt. „Was soll ich dir tun? Das Kreuz mit der Solidarität“ heißt diesmal das Thema.

Erstmalig ist in das Nachtgebet ein „Kreuzweg der Solidarität“ eingebettet, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Stadtteil Altenbochum gehen werden. „Ohnmächtig stehen wir den Entwicklungen bei Opel gegenüber. Solidarität ist gefragt, doch konkrete Taten fallen uns manchmal schwer“, so Berthold Rose, verantwortlich für die Betriebsseelsorge im Bistum Essen.

Angeführt wird die Spitze des Kreuzweges von dem gut zwei Meter hohen „Kreuz der Arbeitslosigkeit“, das von den katholischen und evangelischen Sozialverbänden in Gelsenkirchen gefertigt wurde. Der Weg führt von der Liebfrauenkirche über drei Stationen durch den Stadtteil und wieder zurück zu Kirche. Haltepunkte sind die katholische Kindertagesstätte, Liebfrauenstraße, der Haupteingang des Kommunalfriedhofes und die Filiale eines Opel-Händlers in der Wittener Straße. An den Stationen wird eine Einstimmung und Meditation zum Kreuzweg Jesu gegeben. Darüber hinaus befassen sich Texte mit den Auswirkungen von Arbeitslosigkeit bei jedem einzelnen Menschen. Abschließend wird zu Gespräch und Begegnung an der Kirche eingeladen.

Das Politische Nachtgebet wird veranstaltet vom Betriebsrat ThyssenKrupp Nirosta Bochum, der Betriebsseelsorge im Bistum Essen, dem Industrie- und Sozialpfarramt Gelsenkirchen, dem Fachausschuss Industrie und Sozialarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Bochum sowie von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Bochum.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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