Bottroper Musikszene: Oldieband Vintage 5

Die fünf Eigener „Oldies“ spielen deutsche, englische und instrumentale Stücke. | Foto: Michael Kaprol
  • Die fünf Eigener „Oldies“ spielen deutsche, englische und instrumentale Stücke.
  • Foto: Michael Kaprol
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Westernhagen, Beatles, Drafi Deutscher, Achim Reichel, die US-Rockband Creedence Clearwater Revival oder Satisfaction von den Stones – die fünf alten Hasen der Oldieband „Vintage 5“ haben sie allesamt drauf.

Und zwar mit Hingabe, Leidenschaft und jeder Menge Spaß. „Vintage 5“, das sind Matthias Geisen am Schlagzeug, Mike Gösselke an Keyboard und Gitarre, Sänger und Gitarrist Paul Junghänel, Burghard Rassmann am Bass und Gitarrist Uwe Kolodzinski. Zwei Mal in der Woche treffen sich die fünf Musiker drei Stunden lang in einem kleinen Raum im Eigener Bunker um ihren wohl liebsten Hobbies nachzugehen: dem Singen und Musizieren und der Oldiemusik. Angefangen hatte alles vor knapp sechs Jahren mit einer Kleinanzeige in der Zeitung – zumindest für drei der aktuellen Bandmitglieder. „Dort wurden Rentner gesucht, die Zeit haben und Musik machen wollen“, erinnert sich Burghard Rassmann.

Unter anderem er und seine beiden heutigen Musikerkollegen Paul Junghänel und Uwe Kolodzinski meldeten sich auf diese Ausschreibung – und eine neue Oldieband war geboren. Während andere Bandmitglieder die Gruppe verließen, stießen im Laufe der Jahre mit Matthias Geisen und Mike Gösselke zwei neue hinzu. Seither tourt „Vintage 5“, was soviel wie „erlesener Jahrgang“ bedeutet, durch Bottrop und Umgebung und will mit Oldies aus den 60er bis 80er Jahren dem Publikum ordentlich einheizen. „Die Leute sollen bei unseren Auftritten die Hände aus den Taschen nehmen, klatschen, mitsingen, Spaß haben und den Alltag vergessen“, erklärt Paul Junghänel, der mit seinen 70 Lenzen der älteste der Eigener Band ist, „wenn im Publikum getanzt wird, ist das für die Band immer klasse.“

Ausgewählt werden die Songs von den fünf Männern nach Bekanntsheitsgrad. Ohrwürmer, Nummer-Eins-Hits sollen es sein. Lieder, die bestenfalls alle mitgrölen können. Stücke, die mit ihrer Stimme vereinbar sind. Alles authentisch, alles möglichst nah am Original und vor allem alles live.
Doch trotz jahrelanger Bühnenerfahrung und großer Auftritte, wie vor knapp 200 Gästen im Cottage oder als Vorgruppe auf der Halde beim Rockorchester Ruhrgebeat – eines wird wohl auch bei den „alten Hasen“ nie vergehen: das Lampenfieber. „Das gehört dazu“, lächelt Paul Junghänel, „allerdings verwenden wir als Gegenmittel nur Pfefferminzdrops, keinen Whiskey.“

Der nächste Auftritt von "Vintage 5" ist am Samstag, 22. Juni, ab 17 Uhr, beim Sommerfest im Kleingarten Am Beckramsberg.

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Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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