CDU stellt Bürgerbefragung vor Fröndenberg
"Gemeinsam gestalten"

Diese "Umfrage-Postkarte" wurde an die Fröndenberger Haushalte verschickt. 
Foto: Privat
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Fröndenberg. Im vergangenen Herbst hat die CDU eine große Befragungsaktion in Fröndenberg durchgeführt. An alle Haushalte wurde unter dem Motto „Hinschauen.Mitreden“ eine Postkarte verschickt, auf der die Bürger ihre Meinung zu den Themen Straßen, Einkaufsangebote, Sauberkeit, Bildungs-, Sportangebote, etc. äußern konnten.

Mit über 200 Rücksendungen zeigte sich der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Fröndenberg Olaf Lauschner sehr zufrieden: "Jeder Teilnehmer erhält von der CDU eine Antwort. Bereits seit 2003 führen wir in unregelmäßigen Abständen diese Art der Befragung durch. Für die CDU und für mich ist es sehr wichtig, Fröndenberg gemeinsam mit den Menschen zu gestalten", so Lauschner.
Denn so können die Bürger direkten Einfluss auf die Arbeit der CDU und der CDU-Fraktion nehmen. "Wir werden die von den Bürgern geäußerten Anliegen an die Verwaltung herantragen."

Bürger-Anregungen

Als Beispiel für genannte Punkte nennt der Stadtverbandsvorsitzende: fehlende Fahrbahnmarkierungen in Ardey, Anstrich der Kuhbrücke in Dellwig und einen Kinderspielplatz für den Bereich Sümberg. "Auch am weiteren Breitbandausbau bleiben wir dran und werden weiter Druck machen."
Und weiter: "Mir ist es wichtig, dass wir die Dörfer nicht vergessen. Die Menschen dort erwarten zurecht, dass wir sie genauso unterstützen, wie die Innenstadt."
Mit 57 % Zustimmung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage mit dem Kulturangebot zufrieden. Auch das Bildungs- und Schulangebot wird mit 49 % positiv gesehen. Der Sport-/Freizeitsektor wird ebenfalls überwiegend als gut bewertet – nur 10 % empfinden das Angebot als schlecht.
Nicht zufrieden sind die Menschen mit dem Zustand der Straßen, Bürgersteige, Wege und Plätze: 64 % bewerten die heimischen Straßen als schlecht.
Lauschner: "Mit einer deutlichen Aufstockung der Haushaltsmittel auf über 700.000 Euro für den Bereich Straßensanierung haben wir bereits erste Akzente gesetzt und wir werden hier nicht nachlassen." Als Beispiel führte er die Wickeder Straße an, die eine Teilsanierung erhalten soll. Ähnlich katastrophal sei der Haarweg. Die Verbindung zwischen der Hohenheide und Frömern bedürfe dringend einer Sanierung.
Hier wurde von einigen Teilnehmern angeregt, gleich einen Rad-/Wanderweg mit zu bauen.
Kritisch, so Lauschner weiter, werde auch die Situation bei der Sauberkeit des Stadtbildes gesehen. 38,8 % bewerten die Situation als schlecht, nur 20 % als gut. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Einkaufsmöglichkeiten.
"Sauberkeit ist ein zentrales kommunales Thema. Hier können und müssen wir entscheiden. Zu den Haushaltsberatungen für 2019 konnte die CDU ihren Antrag durchsetzen den Posten um 25.000 Euro zu erhöhen. Dieses zusätzliche Geld soll unter anderem dazu verwendet werden, die Pflege der Buswartehäuschen zu verbessern. Aber das alles können nur erste Schritte sein, weitere müssen zwingend folgen. Wir werden das beobachten und gegebenenfalls weitere Anträge stellen. Das Erscheinungsbild der Stadt liegt uns sehr am Herzen."
Lauschner kündigt für den nächsten Herbst eine erneute Befragungsaktion an, mit anderen Fragestellungen und mehr Raum für Hinweise auf Missstände im Stadtbild.
Abschließend äußerte der CDU-Chef noch einen Wunsch für 2019: mehr Umsetzung. Mehr Ergebnisse und weniger Selbstbeschäftigung. "Fröndenberg muss in 2019 vorankommen."

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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