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Kollision kostete Lotterer ein Podestplatz

Der gebürtige Duisburger im Porsche der Formel E | Foto: Porsche / Motorracetime.de
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Turbulenter Europa-Auftakt für die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft: Das spannende und ereignisreiche dritte Saisonrennen auf dem Stadtkurs in Rom, bei dem Pascal Wehrlein (GER) im Porsche 99X Electric den siebten Platz belegte und wertvolle Punkte für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team holte, war geprägt von zahlreichen Führungswechseln und Kollisionen im Kampf um die Spitze. Typisch für den turbulenten Rennnachmittag in der Ewigen Stadt war, dass das Rennen hinter dem Safety Car gestartet und schließlich auch beendet wurde.

Mit einem starken Qualifying und der zweitschnellsten Zeit im Kampf um die Super Pole sicherte sich der gebürtige Duisburger, André Lotterer, wie schon sein Teamkollege Pascal Wehrlein beim Saisonauftakt im saudi-arabischen Diriyah, einen Platz in der ersten Startreihe für das Rennen am Samstag. Auf der 3,385 Kilometer langen Strecke im Stadtbezirk Esposizione Universale di Roma konnte er diese viel versprechende Ausgangsposition allerdings nicht für ein Top-Resultat nutzen. Gleich in der ersten freien Runde nach dem Start, der wegen der teilweise noch nassen Strecke hinter dem Safety Car erfolgte, kam es durch ein missglücktes Überholmanöver zu einer Kollision mit dem Spitzenreiter. Von der Rennleitung gab es dafür eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe. Am Ende wurde er schließlich als Sechzehnter gewertet. Sein Teamkollege Pascal Wehrlein, als Achter gestartet, konnte im Porsche 99X Electric mit der Startnummer 99 zeitweise bis auf den vierten Platz nach vorne fahren. Er kam schließlich als Siebter ins Ziel

André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Ich hatte ein gutes Qualifying und war sehr zuversichtlich für das Rennen. Nach dem Safety-Car-Start war ich hinter dem Spitzenreiter, und als der vor Kurve 7 früh bremste, wollte ich innen an ihm vorbei. Doch als er mich sah, machte er die Tür zu und es kam zur Kollision. Das ist echt traurig, denn unser Auto war schnell und wir hätten gewinnen können. Heute haben wir leider eine große Chance nicht genutzt.“

André Lotterer | Foto: Porsche / Motorracetime.de
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André Lotterer, der in Rom in der letzten Saison bereits zweimal auf dem Podium stand, musste das Rennen am Sonntag aus der vorletzten Reihe starten. Weil er im Qualifying zu viel Energie verbrauchte, wurde seine schnellste Runde in der Super-Pole gestrichen. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team entschloss sich daraufhin, den Antriebsstrang des Porsche 99X Electric mit der Startnummer 36 auszutauschen und damit einen Startplatz von hinten sowie eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe im Rennen in Kauf zu nehmen. Von hinten gestartet wurde Lotterer dann auf Rang 15 gewertet.

Pascal Wehrlein, der von Startplatz drei in das Rennen gegangen war, überquerte auf Rang vier die Ziellinie, wurde aber als Dritter gewertet, da der Drittplatzierte zu viel Energie verbraucht hatte und nachträglich disqualifiziert wurde

André Lotterer: „Für mich war das, wie schon in Diriyah, ein hartes Wochenende ohne Punkte. Trotzdem denke ich, dass wir auch diesmal wieder unser Potential gezeigt haben. Das Podium für Pascal ist eine Motivation für das ganze Team. Es sind Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten müssen, um in Valencia um den ersten Sieg fahren zu können.“         CS / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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