Deutsche aus Russland
Zeitzeugengespräch mit Familie Schüle im OSLM

Herbert Schüle durfte nicht studieren, aber er hat Technik selbst erlernt und auch diese Maschine selbst gebaut.  | Foto: Herbert Schüle
  • Herbert Schüle durfte nicht studieren, aber er hat Technik selbst erlernt und auch diese Maschine selbst gebaut.
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Am Sonntag, 21. Mai, um 15 Uhr findet ein Zeitzeugengespräch mit der Familie Schüle im Oberschlesischen Landesmuseum statt (Bahnhofstr. 71, Ratingen). Paul Schuele konnte allein aus Moskau im Jahr 1974 – zehn Tage nach der Hochzeit –, Walli Schuele konnte mit ihrer neunköpfigen Familie über Estland nach Deutschland 1975 auswandern. Seit 1980 leben sie im Geburtsort von Pauls Vorfahren, die 1816 in den Kaukasus auswanderten.
Beim Zeitzeugengespräch ist auch 97-jähriger Herbert Schüle dabei. Er gehört zu den wenigen überlebenden Deutschen aus Russland, welche alle Schrecken der Deportation und Trudarmee selbst erlebt haben. Er war Teil der Arbeitsarmee, wurde für sein „Deutschsein“ bestraft. In einem Kurzfilm erzählt er, wie er diese Zeit überleben konnte: https://www.youtube.com
Dr. Eugen Biedlingmaier ist auch dabei - seine Familienchronik wurde in den Roll-ups der Wanderausstellung aufgearbeitet: https://deutscheausrussland.de
Die Sonderveranstaltung im Rahmen einer Kooperation des Projektes der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. mit Sitz in Stuttgart mit OSLM. Die Wanderausstellung "Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“, die vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert wird, ist noch bis 17.06 im Museum in Ratingen - Hösel zu sehen.
Anbei ein Bild aus dem Familienalbum der Familie Schüle. Herbert Schüle durfte nicht studieren, aber er hat Technik selbst erlernt und auch diese Maschine selbst gebaut.

Autor:

Eugen Eichelberg aus Düsseldorf

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