Inklusion geht uns alle an

Freuen sich auf den Aktionstag „Inklusion“ am 14. Juni: Regina Kleff (v.l.; Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie), Beate Kruck (Projektkoordinatorin), Anna Bünnemann (TU Dortmund), Jan-Frederik Wittchen (Projektmitarbeiter), Sina Resch (TU Dortmund), Bürgermeister Johannes Beisenherz und Dr. Claudia Gottwald (TU Dortmund).
  • Freuen sich auf den Aktionstag „Inklusion“ am 14. Juni: Regina Kleff (v.l.; Leiterin des Bereichs Kinder, Jugend und Familie), Beate Kruck (Projektkoordinatorin), Anna Bünnemann (TU Dortmund), Jan-Frederik Wittchen (Projektmitarbeiter), Sina Resch (TU Dortmund), Bürgermeister Johannes Beisenherz und Dr. Claudia Gottwald (TU Dortmund).
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

„Inklusion kann man niemandem überstülpen. Das muss man gemeinsam gestalten“, sagt Dr. Claudia Gottwald von der Technischen Universität Dortmund. „Das Thema betrifft die gesamte Gesellschaft“, betont Bürgermeister Johannes Beisenherz. Dies ins Bewusstsein zu bringen, ist Ziel des Aktionstages „Inklusion – eine Illusion?“, zu dem die TU Dortmund in Kooperation mit der Stadt Castrop-Rauxel am Sonntag (14. Juni), 11 bis 16 Uhr, alle interessierten Castrop-Rauxeler in die Waldschule (Ahornstraße 34) einlädt.

Nachdem die Debatte über die Umsetzung von Inklusion bislang weitgehend in Parteien und Gremien geführt wurde, soll nun die Öffentlichkeit das Wort haben.

Das Angebot ist vielfältig: Es wird Workshops (beispielsweise zum Thema „Barrierefreiheit“), Infostände, Vorträge und Aktionen geben, an denen sich Besucher aktiv beteiligen können. „Beispielsweise kann man anhand eines Alterssimulationsanzuges testen, wie es sich anfühlt, alt zu sein“, sagt Anna Bünnemann, Studentin der Rehabilitationspädagogik. An der „Klage- und Jubelwand“ können Gedanken rund ums Thema Inklusion hinterlassen werden. Für kleine Besucher wird es eine Rallye geben. Für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt.

Pilotprojekt
Den Stadtteil Rauxel haben die Studenten exemplarisch als Pilotprojekt für die ganze Stadt ausgewählt. So soll unter anderem herausgefunden werden, welche Herausforderungen sich für die Gesellschaft der Zukunft ergeben. „Im März haben wir Interviews geführt, um zu schauen, was die Wünsche und Bedarfe der Castrop-Rauxeler sind“, sagt Anna Bünnemann.

Erster Aufschlag
Der erste große Aufschlag zur Inklusion erfolgte im Oktober vergangenen Jahres im „Dieze“. Dort wurden auch die vier Arbeitsgemeinschaften „Schule, Bildung und lebenslanges Lernen“, „Arbeitswelt und Mobilität“, „Kultur und Freizeit“ sowie „Wohnen und Versorgung“ gegründet. Sie sitzen bei der Veranstaltung am 14. Juni als Kooperationspartner mit im Boot. Unter anderem werden auch das Westfälische Landestheater und der VfR Rauxel dabei sein. Die Martin-Luther-King- sowie Hans-Christian-Andersen-Schule werden sich und ihre Förderschwerpunkte vorstellen.
„Das Spektrum zeigt, wie vielfältig das Thema anzusehen ist. Man kann nur wünschen, dass der Tag einen großen Zuspruch findet“, sagt der Bürgermeister.

Hintergrund:
In einem gemeinsamen Projekt erarbeiten die TU Dortmund und die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel einen „Kommunalen Aktionsplan Inklusion". Dieser soll alle inklusiven Lebensbereiche und Handlungsfelder zunächst wissenschaftlich untersuchen, um dann ein konkretes Handlungskonzept für Castrop-Rauxel zu entwickeln.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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