Umbau des Wichernhauses verzögert sich bis April

Die Eröffnung des umgebauten und renovierten Wichernhauses wird sich von Februar auf April verschieben.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Lange hat der Zeitplan für die Renovierung des Wichernhauses am Brückenweg gepasst, aber jetzt hat sich doch eine Verzögerung ergeben. Daher wird sich die geplante Eröffnung von Februar auf voraussichtlich April verschieben.

„Wir peilen einen Termin nach den Osterferien an, in der zweiten oder dritten Woche des Monats“, kündigt Pfarrer Arno Wittekind von der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde an. Trotz der zeitlichen Verzögerung sehe es aber so aus, dass man den Kostenrahmen von 1,6 Millionen Euro für den Umbau einhalten werde.
Zwei Gründe gibt es für die Verzögerung. „Es hat sich ein bauliches Problem ergeben. In einem Teil des Gebälks im ersten Obergeschoss haben wir Schimmel und Fäulnis gefunden“, so Wittekind. Ursache sei wohl eine undichte Entwässerungsleitung einer der Wohnungen im zweiten Obergeschoss. „Hier muss jetzt der Gutachter raus“, erklärt der Pfarrer, wie es weitergehen soll.
Eine weitere kleine Verzögerung sei bei der Technik­installation, vor allem bei der Heizung, aufgetreten. „Und alle anderen Gewerke kommen hinterher“, schildert er das Problem.

Tonnendecke und Wandvertäfelung

Seit dem Frühjahr 2015 wird das Wichernhaus umgebaut und saniert. Am Mittwoch (20. Januar) wurde das Gerüst im Saal abgebaut. „Jetzt sieht man die 100 Jahre alte Tonnendecke und die Wandvertäfelung in voller Pracht“, so Arno Wittekind. Vertäfelung und Parkett müssen nun noch gestrichen werden. Dann soll die Installation der Tontechnik im Saal folgen.
Daneben stehen vor allem noch „Schönheitsarbeiten“ aus. Dazu gehört unter anderem das Fliesen der Sanitäranlagen.
Zwei der insgesamt drei Mietwohnungen im Wichernhaus sind bereits komplett renoviert. „Die dritte wird wohl Ende Februar/Anfang März fertig“, so Wittekind.

Seniorentagespflege im Untergeschoss

Ansonsten sind die Umbauarbeiten an der neuen Seniorentagespflege im Untergeschoss des Gebäudes am weitesten gediehen. Die Etage sei in Absprache mit dem Mieter, dem Diakonischen Werk Herne, gestaltet worden. „Da ist nichts mehr so, wie es früher war“, sagt der Pfarrer über das Geschoss, in dem sich bis Ende 2014 die Gemeindebücherei befand.
Mitte März, so rechnet Wittekind, werde der Mietvertrag mit der Diakonie unterschrieben. Er geht davon aus, dass die Tagespflege ebenso wie das Gemeindeangebot im Wichernhaus im April starten wird.
Zur Eröffnung des umgebauten Hauses plant die Gemeinde eine große Abendveranstaltung. Mehr möchte Wittekind jedoch noch nicht verraten.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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