Fehlalarm: Keine Gebühr mehr

Die NRW-Polizei verzichtet ab sofort bei privaten Hausbesitzern auf eine Gebühr für Fehlalarme. Das hat die Landesregierung jetzt beschlossen.

„Moderne Sicherheitstechnik ist ein wichtiges Mittel gegen Einbruchskriminalität“, erläuterte Innenminister Ralf Jäger. „Es wäre deshalb kontraproduktiv, Hausbesitzer für Fehlalarme weiter zur Kasse zu bitten. Wir wollen die Menschen ermutigen, sofort die 110 zu wählen, wenn ihnen etwas verdächtig vorkommt.“

Bislang war für Fehlalarme eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 110 Euro fällig. Im vergangenen Jahr gab es im Bereich der Kreispolizeibehörde Recklinghausen 1.417 Fehlalarme, teilt Polizeisprecher Michael Franz auf Stadtanzeiger-Nachfrage mit. Wie viele davon auf Castrop-Rauxel entfielen, ist nicht gesondert erfasst.

Die NRW-Polizei berät Wohnungs- und Hauseigentümer kostenlos und gibt technische Empfehlungen für die Absicherung der eigenen vier Wände. Auch Listen mit Fachfirmen für den Einbau geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik sind über die Polizei erhältlich. Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden zudem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.

Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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