Rhine CleanUp startet am 12. September - Kinder dürfen schon am 10. helfen
Großes R(h)einemachen - Müll sammeln der Umwelt zuliebe

Im Rahmen der RhineCleanUp-Aktion im September bietet Petra Sperlbaum schon zwei Tage vorher eine Müllsammelaktion für Kinder und deren Eltern an. Treffpunkt ist am Donnerstag, 10. September, um 16 Uhr an der Rotbachmündung gegenüber Frankfurter Straße 433. Archivfoto von 2018 | Foto: Malzbender
  • Im Rahmen der RhineCleanUp-Aktion im September bietet Petra Sperlbaum schon zwei Tage vorher eine Müllsammelaktion für Kinder und deren Eltern an. Treffpunkt ist am Donnerstag, 10. September, um 16 Uhr an der Rotbachmündung gegenüber Frankfurter Straße 433. Archivfoto von 2018
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Wenn am Samstag, 12. September, zum großen Rhine CleanUp getrommelt wird, sind auch Aktivisten aus Dinslaken wieder mit dabei. Treffpunkt ist der Parkplatz gegenüber der Rheinaue 51 nahe der Emschermündung.
 
Bereits in den vergangenen Jahren hat sich eine kleine Gruppe engagierter Menschen rund um Naima Lambrecht zusammengetan, um am Rheinufer nach hinterbliebenen Resten und Abfällen von Menschen zu suchen. Allein im letzten Jahr wurden von rund 80 Personen wohl Tonnen zusammengetragen, wie Initiatorin Lambrecht berichtet. Darunter auch Dinge, die einem seltsam vorkommen, weil sie untypisch für einen Fluss sind - wie zum Beispiel ein Verkehrsschild oder ein Pferdesattel. Anglermaterial ist da eher das Normale. "Leider haben wir auch einen toten Hund finden müssen", berichtet Lambrecht über einen schockierenden Moment. Ansonsten seien viel Plastik oder auch Luftballons dabei.
Bisher haben sich noch nicht so viele Leute über die Website www.rhinecleanup.org angemeldet, was aber auch nicht so schlimm ist, denn ab 100 Teilnehmern muss die Veranstaltung nachverfolgbar gemacht werden, so dass Personalien der Mitstreiter gesammelt werden müssen. Dennoch könnte sich Lambrecht vorstellen, dass sich noch ein paar mehr Mitstreiter melden.
Am Rhein sei in jedem Fall genügend Platz, den Sicherheitsabstand einzuhalten. "Darüber hinaus ist man an der frischen Luft, kann mit der Familie oder Freunden gemeinsam etwas Gutes tun und das Ganze auch völlig kostenlos und flexibel. Die Kinder aus dem letzten Jahr hatten wirklich Freude daran mitzuhelfen, das Ufer von dem Müll zu befreien", so Lambrecht. Sie geht davon aus, dass man aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen mehr Müll finden werde. Darunter könnten Einwegmasken, Einweghandschuhe, Plastikbecher und andere Einwegprodukte fallen, die wieder vermehrt gekauft wurden.
"Die derzeitige Situation spricht also für die Aktion", wirbt die Tier-und Umweltschützerin.
Teilnehmer können sich auch spontan entscheiden und einfach zum Treffpunkt kommen. Wetter-angemessene Kleidung ist gefragt, denn die Sammlung findet auch bei Regen und Wind statt.
Müllsäcke und Handschuhe werden voraussichtlich gestellt, können aber gerne auch mitgebracht werden.
Geltende Hygienemaßnahmen (Änderungen bis September vorbehalten), so wie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes sind Pflicht, der Mindestabstand ist einzuhalten.
Interessierte wenden Sie sich bei Fragen direkt per E-Mail an naima-lambrecht@gmx.de.

Der Nabu bietet auch eine Aktion in Wesel an. Und die im Einzugsgebiet bekannte Naturliebhaberin Petra Sperlbaum, die viele Kurse in der Kinder- und Jugendarbeit anbietet, trifft sich mit ihrer Gruppe bereits 2 Tage vorher an der Rotbachmündung. Die Müllsammelaktion für Kinder und deren Eltern hat den Treffpunkt am Donnerstag, 10. September, um 16 Uhr an der Rotbachmündung gegenüber Frankfurter Straße 433.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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