St. Martin wird in Wulfen weiblich

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Eine lange Tradition ging beim Wulfener Martinsfest zu Ende. In zwei Jahrzehnten spielte Heinrich Pettenpohl die Figur des Sankt Martin insgesamt 16 Mal. Zusammen mit seinem Pferd verlieh er dem Martinsumzug eine
ganz besondere Atmosphäre.

Durch seine Offenheit und Zugewandtheit, insbesondere den Kindern gegenüber, lies er jedes Mal aufs Neue hunderte von Kinderaugen leuchten. Hoch zu Ross verkörperte Heinrich Pettenpohl die Figur des Martin täuschend echt. Auch in diesem Jahr, war der traditionelle Martinsumzug, der von der Schulpflegschaft der Wittenbrinkschule organisiert wurde, wieder sehr gut besucht. Neben den Grundschülern, die stolz ihre selbstgebastelte Laterne durch die Straßen trugen, folgten viele weitere Familien mit Kindergarten- und Geschwisterkindern.

Nach dem Umzug durchs Dorf wurde auf dem Festplatz des Schützenvereins die Legende vom heiligen Martin aufgeführt. Der spätere Bischof, gespielt vom Heinrich Pettenpohl, der auf einem Pferd sitzend seinen Mantel teilt und einem frierenden Bettler schenkt, beeindruckte ein letztes Mal. Mit Unterstützung der Wulfener Blasmusik wurden gemeinsam am Lagerfeuer Lieder gesungen. Abschließend gab es als großes Dankeschön, ein kleines Geschenk und viel Applaus von der gesamten Schule für die jahrelange gute Hilfe.

Aber auch die kommenden Generationen brauchen nicht traurig zu sein. Ein passender Ersatz ist bereits gefunden. Ab dem kommenden Jahr soll es einen weiblichen Martin geben.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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