Woher wissen die Pflanzen, wann es Frühling ist?

Kirschblüte | Foto: Pixabay

Es ist noch kalt, aber die Schneeglöckchen blühen schon, dann auch Krokusse und etwas später die Narzissen und Tulpen. Die Reihenfolge ist in jedem Jahr gleich.

Bei den Gehölzen ist der Holunder einer der ersten Sträucher, bei denen man Blättchen entdeckt.

Aber woher wissen die Pflanzen, wann es die richtige Zeit für sie ist?

Viele Zwiebel- und Knollenpflanzen benötigen als Voraussetzung für das Blühen zunächst Kälte im Winter. Nur so werden Vorstufen von Blüten angelegt. Die Wärme des Frühlings aktiviert dann diese Vorstufen und Blüten entstehen.

Viele Gehölze wie Obstbäume haben einen inneren Wärmezähler. Die Tage mit warmen Temüperaturen werden addiert und erst wenn eine bestimmte Anzahl erreicht ist, treiben diese Gehölze aus, d. h. die Blätter und Blüten entwickeln sich. 

Aber die Wärme macht es nicht allein! Ein weiterer Faktor ist das Licht! Viele Pflanzen beginnen zu blühen oder treiben aus, wenn die Nächte im Frühjahr kürzer werden. Sobald das Tag-Nacht-Verhältnis einen bestimmen Schwellenwert überschritten hat...dann geht es los!

Dieses Wissen machen sich die Gärtner zunutze und gaukeln den Pflanzen im Gewächshaus eine andere Jahreszeit vor und bringen sie so zum Blühen.

Autor:

Karin Janowitz aus Dorsten

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