Stadt Dortmund setzt auf das künftige nördliche Umfeld des Hauptbahnhofes als Impulsgeber
"Grüne Spange" voranbringen

 Hinterm Dortmunder Hauptbahnhof plant die Stadt neu: Ein 800 Meter langer Streifen Park  soll zukünftig vom Nordausgang aus in die Nordstadt führen.  | Foto: raumwerk
  • Hinterm Dortmunder Hauptbahnhof plant die Stadt neu: Ein 800 Meter langer Streifen Park soll zukünftig vom Nordausgang aus in die Nordstadt führen.
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Grün statt grau. Kurze Wege für Reisende. Attraktive Plätze und ein schickes Entrée in die Nordstadt. All dies hat sich die neue Entwicklung des nördlichen Bahnhofsumfelds zum Ziel gesetzt. Für die Stadt Dortmund soll sie ein wichtiger Impulsgeber werden: Als Teil des Stadteingangs für Reisende mit der Bahn oder mit Fernlinienbussen entsteht eine neue "Visitenkarte".

Aber auch für die Zukunft der Nordstadt setzt die Verwaltung große Hoffnungen auf die Strahlkraft, die von einer Entwicklung des nördlichen Umfeldes des Hauptbahnhofs ausgehen wird. Für den Hauptbahnhof selbst stellt das Projekt einen Beitrag zur Verkehrswende dar, räumlich und architektonisch. Der Busbahnhof rückt viel näher an Züge und U-Bahnen. Der Hauptbahnhof wird so zu einer echten Mobilitätsdrehscheibe.

Machbarkeitsstudie

Nachdem der Rat auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie eine wichtige Weiche zur Weiterführung des Projekts gestellt hatte, erarbeitet das Architekturbüro raumwerk nun den Rahmenplan. Die Architekten hatten zuvor im Wettbewerb mit ihrem prägnanten Entwurf der „Grünen Spange“ überzeugt.

Projektsteuerung ausgeschrieben

Auch die Leistungen der Projektsteuerung und der juristischen Beratung wurden zwischenzeitlich ausgeschrieben und Gespräche zur Projektträgerschaft begonnen. Mit einer aktuellen Vorlage für die politischen Gremien soll nun die Grundlage geschaffen werden, die ausgeschriebenen Leistungen zu beauftragen und anschließend in Zusammenarbeit, insbesondere mit dem Büro der Projektsteuerung, weitere Aufträge für planerische und gutachterliche Leistungen in die Wege zu leiten.

ZOB soll unterirdisch liegen

Auf diesem Fundament können auch schon jetzt erforderliche Festlegungen mit der DB AG getroffen werden, um Projektteile wie den unterirdisch anzulegenden Zentralen Omnibusbahnhof für Fernverkehr an die derzeit laufende Modernisierungsmaßnahme des Bahnhofs anschließen zu können.

Vorbereitende Untersuchungen

Die Struktur der Projektträgerschaft soll weiter vorangetrieben werden, um dem Rat im ersten Halbjahr 2022 einen konkreten Vorschlag vorzulegen. Um Städtebaufördermittel beantragen zu können, schlägt die Verwaltung dem Rat vor, den Beginn der "Vorbereitenden Untersuchungen“ zur Prüfung der Voraussetzungen für die Festsetzung eines Entwicklungsgebietes zu beschließen. Diese weiteren Schritte sollen zunächst mit Haushaltsmitteln finanziert werden. Eine endgültige Projektfinanzierung wird unter anderem Aufgabe der Projektträgerschaft sein.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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