Dortmunder Rollstuhlfahrer planen gemeinsam Ausflüge

Rollstuhlfahrer planen im Hansmann-Haus am PC ihre nächste Aktion: (v.v.l.) Hans Stattkus, Dörthe Rogge und Günter Horn mit (h.v.l.) Rudi Michel und Heinz Bähr. | Foto: Günter Schmitz
  • Rollstuhlfahrer planen im Hansmann-Haus am PC ihre nächste Aktion: (v.v.l.) Hans Stattkus, Dörthe Rogge und Günter Horn mit (h.v.l.) Rudi Michel und Heinz Bähr.
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Wer auf den Rollstuhl angewiesen ist und keine Lust hat oder sich nicht so recht traut hat, etwas ohne Begleitperson zu unternehmen, kann jetzt zu einer neuen Gruppe in Dortmund stoßen.

Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich im Begegnungszentrum Wilhelm-Hansmann-Haus an der Märkischen Straße 21 Rollstuhlfahrer um 16.30 Uhr.
Rudi Michel will als Begleitperson die Werbetrommel für die feste Selbsthilfegruppe rühren, damit noch andere Dortmunder Rollstuhlfahrer dazu kommen können.

Selbsthilfe bietet Austausch

Denn die Gruppe möchte gemeinsam rollstuhlgerechte Unternehmungen planen. Etwa zur Reha-Care-Messe nach Düsseldorf. An den Rollstuhl Gefesselte müssen viele Hürden bewältigen. Die Gruppe will Erfahrungsaustausch und Hilfe bieten. Ziel ist es, gemeinsam neue Wege zu finden und Barrieren zu überwinden. Wer Interesse hat, kann beim nächsten Treffen am 1. Oktober im Hansmann-Haus von 16.30 bis 18 Uhr dazu kommen oder unter Tel:0231- 4440159 oder 28866510 Näheres erfahren.

Stadt will Plan zur Inklusion aufstellen

Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzubringen. Dazu soll in den Jahren bis 2020 ein Plan erstellt werden.
Als einer Schritt wird ein Bericht zur Lebenslage der Menschen mit Behinderungen in Dortmund erstellt werden. Grundlage ist eine Studie, die in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Diversitätssoziologie an der TU München bis zum Frühjahr 2015 erarbeitet wird.

Behinderte zur Diskussion eingeladen

Zur Vorstellung des Vorhabens sind am 13. September von 12 bis 14 Uhr vor allem Menschen mit Behinderung und Menschen, die mit Behinderten leben oder arbeiten, ins Rathaus, Saal der Partnerstädte, eingeladen. Der Sitzungsraum ist barrierefrei. Eine FM-Anlage soll bereitgestellt werden und Gebärdensprachdolmetscher sind verpflichtet worden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hermann Schultenkämper (Stadt), Prof. Dr. Elisabeth Wackerm (TU München), Simone Schüller (TU Dortmund) stellen das Thema vor und beantworten Fragen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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