Gedenken an NS-Opfer - 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
In Gedenken an die Befreiung von Auschwitz vor 70 Jahren legten Schüler und SPD Innenstadt-Ost einen Kranz in der Gedenkstunde am Körner Wasserturm nieder.
Von diesem Punkt aus, an der Ecke zum Heilgen Weg, wurden 1000 Dortmunder in ein Ghetto nach Riga deportiert. Zehn von ihnen kehrten zurück.
An der Gedenk- und Mahnaktion in der Nähe des ehemaligen Südbahnhofs nahmen Schüler der Anti-Rassismus AG des Käthe-Kollwitz Gymnasiums sowie Bezirksbürgermeister Udo Dammer teil.
„An dem Ort, an dem Tausende Menschen mit Güterzügen in die Vernichtungslager des nationalsozialistischen Terrorregimes deportiert wurden, ist es wichtiger denn je sich an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern“, meint Lisa Nettlenbusch, stellvertretende Vorsitzende im Stadtbezirk.
In ihrer Rede mahnte Nettlenbusch außerdem: „Gerade jetzt in Zeiten, in denen Pegida-Anhänger auf die Straße gehen und Fremdenhass und Angst schüren, sollten wir Deutschen uns unserer besonderen Verantwortung bewusst werden, und dazu beitragen, dass die Parolen aus der rechten Ecke in der Gesellschaft keinen Fuß fassen können.“
Autor:Steffen Korthals aus Kamen |
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