Unternehmen können in der Corona-Krise Zuschüsse für Betriebsmittel beantragen
Wirtschaftsförderung: Erheblicher Handlungsbedarf

Leere Regale seien kein Problem der Produktion, Hamsterkäufe seien das Problem. Die Wirtschaftsförderung appelliert an Dortmunder, nur das benötigte einzukaufen,  | Foto: Martina Hengesbach
  • Leere Regale seien kein Problem der Produktion, Hamsterkäufe seien das Problem. Die Wirtschaftsförderung appelliert an Dortmunder, nur das benötigte einzukaufen,
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Schlangen vor Kreditinstituten, leere Regal in Supermärkten, geschlossene Geschäfte. "Es gibt erheblichen Handlungsbedarf", berichtet Wirtschaftsfsförderer Thomas Westphal zur Lage der heimischen Wirtschaft. Auftragsrückgänge, Kurzarbeit nahezu in allen Segmenten und dazu noch schwierige Lieferbedingungen, treffen Unternehmen, Dienstleister, Selbständige und viele mehr. "Das Versorgungsproblem ist keins der Produktion, es gibt ein Problem mit Hamsterkäufen", erklärt er.

Das größte Problem angesichts fehlender Mitarbeiter im Lager und Lkw- Fahrer, hätten Schausteller und Handwerker gelöst, indem sie Mitarbeiter, welche in der Corona-Krise nicht ihrer regulären Arbeit nachgehen können, zur Verfügung stellten. Unbürokratisch gab auch das Straßenverkehrsamt die Erlaubnis.

Steuerstundung beantragen  

"Der dringende Appell: Hamsterkäufe erzeugen ein Problem, das man vermeinen wollte", wendet sich Westphahl an die Dortmunder. Es gebe Steuerstundungen für betroffene Unternehmen, die einfach zu beantragen seien, dies betreffe Vorauszahlung der Gewerbesteuer, Kapitalsteuer und mehr. Dies sei für Firmen gesichert und beantragbar. Außerdem kündigte das Land eine Einmalzahlung von 2.000 Euro für Freie und Künstler an, Näheres erfahren Hilfsbedürftige direkt beim Ministerium über die Hotline. Außerdem gebe es auch direkte Zuschüsse für Unternehmen mit bis zu 5 Mitarbeitern von 9000 Euro, und für Firmen bis zehn Mitarbeiter 15.000 Euro, einmalig für Miete und andere Betriebsmittel. 
Zuschüsse für Betriebsmittel
"Wir haben noch keine Ausgabestelle", sagt der Wirtschaftsförderer. Das Land habe auch Bürgschaften und Beteiligungen vorgestellt sowie ein Zuschuss-Programm für größere Betrieb bis zu 50 Beschäftigten. Dies staffele sich nach Betriebsgrößen. Der Weg, wie die Hilfen beantragt werden können, werde in den nächsten Tagen geklärt.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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