Polizeiaktion gegen Einbrecher

Zu Razzien kam es am Dienstag in der Nordstadt, als die Polizei mit anderen Behörden eine Aktion gegen Einbrecher durchführte. | Foto: Daniel Rennen / pixelio
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Erste Bilanz zog die Polizei nach einem gemeinsamen Einsatz der Ruhrbehörden gegen Wohnungseinbrecher. Duchungen führten die Beamten Dienstag mit Mitarbeitern verschiedener städtischer Dienststellen in sechs gebäuden der Nordstadt durch. Bei den Razzien wurden 61 Personen überprüft und zwei Verdächtige festgenommen.
An der Flensburger Straße wurde ein 46-jähriger Rumäne festgenommen, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Hier waren auch Mitarbeiter des Gesundheits- und Jugendamtes vor Ort. Die gemeinsame Begehung der Wohnungen im Hause Flensburger Straße habe ergeben, dass die Zustände im Haus zwar weiterhin bedenklich sind, aber kein Anlass zum sofortigen ordnungsbehördlichen Einschreiten gegeben sei. Auch die Kolleginnen des Jugendamtes erkannten keinerlei Kindeswohlgefährdungen bei den angetroffenen fünf Kindern.
Am Burgwall fiel den Beamten ein 52-Jähriger Mann auf, der sich verdächtig benahm. Bei seiner Überprüfung fand die Polizei in den Hosentaschen über 3500 Euro, dessen Herkunft bis jetzt unklar ist. Auch die falschen Personalienangaben, der Mann, ein Serbe, behauptete zunächst Bulgare zu sein, führten zu seiner Festnahme. Die Ermittlungen dauern an.
Ebenfalls am Burgwall konnten Kriminalbeamte ein 20-teiliges Silberbesteck sicherstellen, das nach bisherigen Feststellungen aus einem Einbruch in Arnsberg stammt. Polizeipräsenz und Prävention sind ebenfalls Teil des
Einsatzkonzepts. Die Beratungsstelle der Polizei in der Thier-Gallerie wird von
interessierten Dortmundern gut angenommen. Auch die bereits
angekündigte Aufklärungsveranstaltung im Polizeipräsidium stößt auf reges
Interesse. Es haben sich 40 Dortmunder angemeldet.
In den Dortmunder Vororten Aplerbeck, Eichlinghofen, Brechten und
Wickede sind vier Doppelstreifen zu Pferde unterwegs, weil es in
dortigen Wohngebieten im November vermehrt zu Wohnungseinbrüchen
gekommen ist. Bezirksbeamte suchen in ihren Stadtteilen Bürger mit
Informationsmaterial auf und versuchen in besonders betroffenen
Bereichen zusätzlich sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der
Einbrüche zu erhalten.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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