Schüler fragen, Kandidaten antworten
Vertretung der Geschwister-Scholl-Schüler organisiert Podiumsdiskussion

Die Schülervertretung organisierte eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am 13. September, inklusive zweier Abstimmungen mit interessanten Ergebnissen. | Foto: Geschwister-Scholl-Gesamtschule Brackel
  • Die Schülervertretung organisierte eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am 13. September, inklusive zweier Abstimmungen mit interessanten Ergebnissen.
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Die Schülervertretung (SV) der Brackeler Geschwister-Scholl-Gesamtschule führte eine Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl durch. Vor der Wahl am 13. September stellten sich die Oberbürgermeisterkandidaten von SPD, CDU, Grünen, FDP und Die Partei den Fragen der Jugendlichen. Ziel der SV: Schülern eine Orientierung bieten und die Teilnahme an der Demokratie stärken.

Im Zuge der bevorstehenden Kommunalwahlen war es der SV ein Anliegen, Mitschülern einen Zugang zum städtischen Politikgeschehen zu verschaffen. Nicht nur um Politik nahbarer zu machen, sondern auch, um für junge Wähler relevante Themen in den Diskurs einzubringen. Dazu wurden die Jugendlichen nach Vorschlägen gefragt. Als Themen standen infolgedessen Klimawandel-Bekämpfung, Verkehrswende und die Bekämpfung des Rechtsextremismus in Dortmund auf dem Programm.

Für Thomas Westphal (SPD), Andreas Hollstein (CDU), Daniela Schneckenburger (Grüne), Michael Kauch (FDP) und Judith Storb (Die Partei) war dies eine der wenigen Veranstaltungen dieser Dimension. Mit den 62 Schülern der Sozialwissenschaftskurse der Oberstufe ergab sich, trotz der zu beachtenden Regeln zur Eindämmung des Coronavirus, eine ausgelassene Stimmung.
Bevor die Podiumsdiskussionen begann, waren die Schüler aufgefordert, den Oberbürgermeisterkandidaten ihres Vertrauens zu wählen. Eine solche Wahl wurde nach der Diskussion wiederholt; die Ergebnisse veränderten sich erheblich. So ging aus beiden Wahldurchgängen Daniela Schneckenburger als klare Siegerin hervor. Doch Thomas Westphal, welcher im ersten Durchgang lediglich sieben Prozent der Stimmen für sich entschied, wirkte überzeugend und brachte es im zweiten Durchgang auf 31 Prozent der Schülerstimmen.
„Dass sich das Ergebnis der Wahlen so stark verändert hat, habe ich echt nicht erwartet, aber es zeigt ja wie wichtig die Auseinandersetzung mit den Kandidaten für uns Wähler ist.“ erklärt SV-Mitglied Delia Denzler.

„Ich bin positiv überrascht, ich habe erwartet, dass viel um die Themen herumgeredet wird, doch es war eine durchaus konkrete Debatte.“ berichtet der Schüler Jamal Konate.

Die Veranstaltung wurde von den Schülern der SV vollständig aufgezeichnet und ist nun online verfügbar auf www.gsg-do.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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