Sportfreunde Brackel helfen bei der Berufswahl
Weitere „Wohnung“ von „Anpfiff zur Vielfalt & Integration“ steht ab März bereit

Projektleiter Hans Walter von Oppenkowski erläutert das Angebot der Sportfreunde Brackel zur Berufsorientierung. | Foto: Schmitz
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  • Projektleiter Hans Walter von Oppenkowski erläutert das Angebot der Sportfreunde Brackel zur Berufsorientierung.
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Mit einem Angebot zur Berufsorientierung wollen die Sportfreunde Brackel ihrem Projekthaus „Anpfiff zur Vielfalt und Integration“ eine weitere „Wohnung“ hinzufügen. Ab 7. März werden rund 15 Jugendliche auf den Einstieg ins Arbeitsleben vorbereitet.

Der Verein möchte Jugendliche von der Straße runterholen, wie der Vereinsvorsitzende Michael Lange bei der Präsentation des Projektes im Vereinsheim am Brauksweg 15 erklärt. Auch die neueste „Wohnung“ soll dabei helfen. Projektentwickler Hans Walter von Oppenkowski und Projektassistentin Heike Alexander, Hamsha Annarajah (Verbal-Trainerin), Mamadou Bobo Barry (Office-Trainer) sowie Justin Springer (Integrationskoordinator) werden sich der Berufsorientierung für Haupt-, Real- und Gesamtschüler ab der 8. Klasse widmen. Damit ist eine weitere „Wohnung“ des „Projekthauses“ der Sportfreunde Brackel fertig.

Unterstützt werden die Sportfreunde unter anderem durch die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, die IUBH Internationale Hochschule/Duales Studium, die IKK Classic sowie Lokal Willkommen für Brackel und Aplerbeck. Schirmherr ist Bürgermeister Ullrich Sierau.

In mehreren Phasen soll mit den etwa 15 Jugendlichen etwa ein Jahr lang im neuen Vereinsheimanbau gearbeitet werden. Dazu wird zuerst ein Vertrauensverhältnis wie zwischen Trainern und Spielern hergestellt. „Jeder wird dort abgeholt wo er sich in seiner Entwicklung gerade befindet“, erklärt von Oppenkowski. In der 2. Phase widmet sich Mamadou Bobo Barry Office-Programmen wie Word oder PowerPoint. Danach steht Datenkompetenz im Mittelpunkt. Neben Selbst- und Fremdeinschätzung geht es später um die Möglichkeit des Schulwechsels, des Studiums und des Freiwilligen Sozialen Jahrs. „Wir schauen gemeinsam, welche Ausbildungsberufe zum eigenen Profil passen“, so von Oppenkowski.

Als nächstes werden Betreuer und Teilnehmer nach Ausbildungsstellen suchen, für die dann Bewerbungsschreiben geübt und Lebensläufe erstellt werden. Als nächstes steht das Bewerbungsgespräch auf dem Programm. „Dabei kommen Rollenspiele zum Einsatz“, erklärt von Oppenkowski. Direkt in die Praxis geht es mit Übungsbewerbungen bei real existierenden Unternehmen. Die Unternehmen werden Rückmeldung geben, damit mit jedem Teilnehmer an den Schwächen gearbeitet werden kann.

Bei der Präsentation gab es für das Projekt viel Lob. „Toll, wenn jemand die Ärmel hochkrempelt“, feut sich Sandra Hopf vom Partner Creditreform Dortmund. „Ich finde es sehr positiv, dass sich die Arbeit beim Verein verstetigt“, findet Ulrich Piechota von Lokal Willkommen. Auch die Netzwerkarbeit des Vereins lobt er.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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