SF Brackel 61 weihen Vereinsheim-Anbau fürs Projekt "Anpfiff zur Vielfalt und Integration" ein

Zahlreiche Gäste und Sponsoren konnten die SF Brackel 61 zur Eröffnung ihres Vereinsheimanbaus (r.) für die Integrations-Arbeit auf dem Sportplatz am Brauksweg begrüßen. | Foto: Günther Schmitz
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  • Zahlreiche Gäste und Sponsoren konnten die SF Brackel 61 zur Eröffnung ihres Vereinsheimanbaus (r.) für die Integrations-Arbeit auf dem Sportplatz am Brauksweg begrüßen.
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Am letzten Sonntag (22. April) hatten die Sportfreunde (SF) Brackel 61 zur Eröffnung ihres 123 m² großen Vereinsheim-Anbaus an den Brauksweg eingeladen. Der Einladung des A-Kreisligisten folgten Vertreter/innen aus der Politik, der Verwaltung, des Rotary-Clubs, Einzelsponsoren sowie all diejenigen, die mit Hand angelegt hatten - die aus dem Handwerk wie auch alle Ehrenamtlichen.

Schirmherr Oberbürgermeister Ullrich Sierau ließ sich indes wegen seiner Mandatswahrnehmung auf dem SPD-Sonderparteitag entschuldigen.

Schon bei der Vorstellung des Projekts „Anpfiff zur Vielfalt und Integration“ hatte der hierfür verantwortliche Hans Walter von Oppenkowski den Mangel an Räumlichkeiten zur Umsetzung der einzelnen Projektvorhaben benannt. Nun bedankte er sich bei der Stadt Dortmund, den Sport- und Freizeitbetrieben, der Bezirksvertretung Brackel, bei drei Dortmunder Rotary-Clubs sowie bei jedem Einzelsponsor und allen Ehrenamtlern, die diesen Anbau inklusive seiner Ausstattung ermöglicht haben.

Wörtlich führte von Oppenkowski aus: „Ein Mehrwert mit Nachhaltigkeit ist geschaffen worden. Dies auch, weil wir unserer Devise ,Mehr Investition in Steine als in Beine' treu geblieben sind. Jetzt können wir in drei unterschiedlich großen Räumen, einem Ankommens-Treffpunkt oder auch Seminarraum, einem mittleren sowie einem kleineren Gruppenraum, zeitlich nah am Trainingsbetrieb, den jeweiligen Bedarfen von Kindern und Eltern nachkommen.“

Den Kindern und Eltern sollen, ohne zeitlichen Mehraufwand von An- und Abreise, sechs außersportliche Integrationsangebote unterbreitet werden. „Diese Integrationsangebote sind für all diejenigen gedacht, die durch die Zentrifugalkräfte der Gesellschaft an den Rand derselbigen gespült worden sind. Dazu zähle ich deutschstämmige, solche mit Migrationshintergrund, als auch geflüchtete Mitbürger, Kinder und Erwachsene. Mehr Mut, bitte! Hier sind wir, die vernunftbegabten Bürger gefragt“, rief von Oppenkowski den im Treffpunkt versammelten 38 Teilnehmern zu.

Eine Grundlage fürs künftige Handeln in den neuen Räumen wird eine zurzeit noch laufende Bedarfsanalyse bieten.

Michael Lange, Vorsitzender der Sportfreunde Brackel, machte deutlich, dass die Räumlichkeiten auch für die vielfältige, weitere Arbeit des Vereins von ganzheitlichem Nutzen sind. „Nachdem ich vor sieben Jahren den Verein mit rund 120 Mitgliedern übernommen hatte, kann ich ihnen heute sagen, dass wir mittlerweile mehr als 500 Mitglieder in unseren Reihen haben. Ich rechne fest damit, dass wir in diesem Jahr die Marke von 600 Mitgliedern überspringen werden. Wenn die Dinge so laufen, wie wir sie im Moment planen, gehen wir in der neuen Saison mit 27 gemeldeten Mannschaften an den Start“, berichtete Michael Lange erfreut.

Die Zahlen aus dem Jugendbereich, nämlich dass es in den letzten eineinhalb Jahren einen Zuwachs von 183 um 116 auf 299 Kinder per Ende März 2018 gegeben hat - trotz drei Abmeldeblöcken in den Wechselzeiten -, unterstrichen nicht nur das, was Michael Lange berichtete, sondern machten auch deutlich, dass der Verein mit seinem Projekt „Anpfiff zur Vielfalt und Integration“ genau die richtigen Themenfelder besetze, ergänzte Hans Walter von Oppenkowski abschließend.

Homepage:
http://sportfreunde61.de/

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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