Die Grenzen des Sagbaren
Antisemitismuskeule: Attac wehrt sich: Keine Nähe zu Antisemiten!

Offensichtlich eine notwendige Diskussion: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren in der Pauluskirche zu Dortmund. | Foto: on I, Mbdortmund, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2551568
  • Offensichtlich eine notwendige Diskussion: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren in der Pauluskirche zu Dortmund.
  • Foto: on I, Mbdortmund, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2551568
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Wenn es eines Beweises für die Notwendigkeit genau dieser vom DGB, Attac, Nachdenktreff sowie der "AG Globalisierung in der Auslandsgesellschaft" angestoßenen Diskussion in Dortmund bedurft hätte, wird dieser Beweis aktuell von den Gegnern der öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Thema "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren" sehr deutlich aufgezeigt.

Offensichtlich wird derzeit massiv Durck ausgeübt, um die Veranstaltung am kommenden Mittwoch (11.12.2019, ab 19 Uhr) in der Pauluskirche (Schützenstr. 35) zu verhindern.

Die mitveranstaltende attac-Regionalgruppe Dortmund erklärt dazu:
"In der Stellungnahme der Jüdischen Gemeinde wird versucht, die globalisierungskritische Bewegung Attac in die Nähe von rechtspopulistischen oder sogar neonazistischen Antisemiten zu rücken. Dies ist ebenso falsch wie bedauerlich. Mit einem angeblichen Zitat („das wird man ja wohl noch sagen dürfen") und dem angeblichen Ausspruch eines uns unbekannten angeblichen Gewerkschafters soll leider nur Stimmung gemacht, aber gerade die sachliche Erörterung unterschiedlicher Bewertungen unterbunden werden.

Mit dieser Methode soll eine bisher unterbliebene, öffentliche Diskussion eines Ratsbeschlusses weiter verhindert werden, der eine Einschränkung der Rede- und Gedankenfreiheit bedeutet, wie es in der Rücknahme der Verleihung des diesjährigen Nelly-Sachs-Preises an die Autorin Kamila Shamsi überdeutlich wird. Wir wenden uns gegen die zahlreichen Versuche, legitime Kritik an der völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Politik der israelischen Regierung in den besetzten Gebieten als antisemitisch zu diffamieren. Wir rufen die Dortmunder auf, sich nicht durch Verleumdungen abhalten zu lassen, sich durch den Besuch unserer Veranstaltung am Mittwoch in der Paulus-Kirche eine eigene Meinung zu bilden.

Die Junge GEW und die Antifaschisten haben selbstverständlich das Recht auf Demonstration und freie Meinungsäußerung, das wir aber auch für uns einfordern. Im Anschluss an den Vortrag können sie an erster Stelle in der Reihe der Meinungsäußerungen zu Wort kommen."

Weitere Informationen zum selben Thema finden Sie hier:
https://www.lokalkompass.de/dortmund/c-politik/dortmunder-pauluskirche-israel-palaestina-und-die-grenzen-des-sagbaren_a1265235

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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