Freie Wähler fordern Rücktritt von Kardinal Woelki
Historische Mitte in Köln stoppen

„Gemeinsames Wertefundament zwischen Kirche und Staat ist erschüttert“, kommentiert die Partei Freie Wähler den Fall Woelcki und den Umgang der Kirche mit den Missbrauchsfällen. Die Freien Wähler fordern den Rücktritt des Kardinals, sowie einen Stopp des gemeinsamen Projekts Historische Mitte in Köln.
  • „Gemeinsames Wertefundament zwischen Kirche und Staat ist erschüttert“, kommentiert die Partei Freie Wähler den Fall Woelcki und den Umgang der Kirche mit den Missbrauchsfällen. Die Freien Wähler fordern den Rücktritt des Kardinals, sowie einen Stopp des gemeinsamen Projekts Historische Mitte in Köln.
  • hochgeladen von Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg)

„Die aktuellen Ermittlungen gegen Kardinal Woelki wegen Meineids, sowie die Missbrauchsvorwürfe gegen Vertreter der katholischen Kirche schaden nicht nur der katholischen Kirche, sondern immer mehr auch dem Image der Stadt Köln. Aus diesem Grund fordert die Partei Freie Wähler nicht nur den Rücktritt des Kölner Kardinals, sondern auch eine deutlich kritischere Haltung der Kölner Politik zur Institution Kirche.

Deshalb sollten millionenteure gemeinsame Kulturprojekte, bis auf absehbare Zeit nicht durch die Stadt Köln realisiert und finanziert werden. Dazu gehört auch das Projekt „Historische Mitte" auf dem Roncalliplatz südlich des Doms. Neben der kostspieligen Sanierung des Römisch-Germanischen-Museums, beinhaltet der Beschluss des Kölner Rats auch den gemeinsamen Neubau des Kölnisches Stadtmuseums und des Erzbischöfliches Kurienhauses samt Verwaltung der Kirche.

Dieser Beschluss muss umgehend auf Eis gelegt werden, denn die Verquickung von kirchlichen und staatlichen Aufgaben sind angesichts der Tragweite der Skandale im Umfeld der katholischen Kirche kaum noch vermittelbar. Zumal die Stadt Köln den ungleich größeren Teil der Kosten dieses Projekts zu tragen hätte.

Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben kein Verständnis mehr für umstrittene Kooperationsmodelle zwischen Staat und Kirche, zumal derzeit ähnlich wie im Fall der DITIB-Moschee in Ehrenfeld, das Vertrauen in ein gemeinsames Wertefundament erschüttert wurde. Wir meinen es ist an der Zeit, etwas mehr Bescheidenheit und Distanz walten zu lassen.“

Erklärt Torsten Ilg, Bezirksvorsitzender der Partei freie Wähler heute in einer Pressemitteilung.

Autor:

Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf

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