Gaststätte war bei Großeinsatz gegen Clankriminalität geschlossen worden
Illegale Kneipe einfach weiterbetrieben

Symbolfoto Polizeieinsatz | Foto: Polizei
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Im Rahmen des Großeinsatzes zur Bekämpfung der Clankriminalität im Ruhrgebiet hatten am Samstag, 12. Januar, unter anderem Ordnungsamt, Zoll und Polizei eine illegal betriebene Gaststätte auf der Hamborner Straße in Fahrn kontrolliert. Das Objekt war aufgrund zahlreicher Verstöße verschlossen und versiegelt worden.

Am Samstag, 19. Januar, stellten Zivilbeamte jedoch fest, dass die versiegelte Eingangstüre offen stand und sich zahlreiche Gäste in dem Objekt aufhielten. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt kontrollierten sie daraufhin rund 20 Personen. Die Ordnungskräfte entdeckten unter anderem fünf illegal betriebene Spielautomaten und zahlreiche Flaschen Alkohol, obwohl keine Konzession bestand.
Während Ordnungsamt und Polizei die illegale Gaststätte räumten, erschien die ehemalige Betreiberin (31) in Begleitung ihres Freundes (33) und des neuen Betreibers (26). Als das Ordnungsamt die Eingangstüre erneut versiegelte, bezeichnete der 33-Jährige die anwesenden Polizisten in türkischer Sprache als "Hurensöhne". Dumm nur, dass ein Beamter ihn verstand. Daher gab's neben einer Anzeige wegen Siegelbruch auch eine Anzeige wegen Beleidigung. Gegen den 26-Jährigen leitet die Gewerbeaufsicht zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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