Ausstellungen im Kultur- und Stadthistorischen Museum

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Neben der Donald-Duck-Ausstellung sind auch die diesjährigen Duisburger Akzente mit der Ausstellung GÖTTLICHE GEHEIMNISSE – STERBEN UND WIEDERAUFERSTEHEN IN ANTIKEN MYSTERIENKULTEN im Kultur- und Stadthistorischen Museum vertreten.

Was „mysteriös“ ist, ist unklar, geheimnisvoll, vielleicht auch ein bisschen unheimlich – man weiß eben nichts Genaues! Was aber war so mysteriös an den sogenannten „Mysterienkulten“, die es in der Antike im Zeitraum von ca. 800 v. Chr. – ca. 600 n. Chr. in Griechenland und im Römischen Reich gab? Im Zentrum dieser Kulte standen Mythen, die ein Geheimnis enthielten. Stets erfuhren die Teilnehmenden der Feierlichkeiten etwas, das Außenstehenden verborgen bleiben sollte. Die Eingeweihten mussten das Geheimnis bewahren. Allerdings haben sich nicht immer alle an das Schweigegebot gehalten …

Als ältester Mysterienkult gilt der von Eleusis, und nicht nur bei den Griechen, sondern später auch bei den Römern sehr beliebt war. Im Zentrum des dramatischen Mythos standen die Göttin Demeter, ihre verschollene Tochter Persephone und Hades, der Herrscher der Unterwelt. Im Zentrum standen aber auch Frühlingsfreuden, eine ungewöhnliche Offenbarung und das Geheimnis von Leben und Tod.

Die Ausstellung führt die Besucherinnen und Besucher durch den Ablauf der Eleusinischen Mysterien. Im Zentrum der Ausstellung gibt es den Kern des Geheimnisses als „Mysterium zum Mitnehmen“. Darüber hinaus werden die Kulte um die ägyptische Isis, die rätselhafte Kybele und den berauschenden Dionysos beleuchtet. Am Ende stehen schließlich ein Vergleich des Geheimnisses von Eleusis mit Mythen anderer Kulturen – und die Frage, welche Bedeutung das „Geheimnis der Göttinnen“ heute hat.

Die Akzente mögen zu Ende sein - ein Besuch im Museum am Innenhafen lohnt sich derzeit auf jeden Fall.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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