Duisburg Marxoh
Das Schicksal des Windspiels

Foto: Egemen Semih Köse
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Duisburg. In der Kaiser-Friedrich-Straße in Duisburg-Marxloh steht eine Skulptur, die trotz ihrer künstlerischen Bedeutung oft von Passanten übersehen wird; Das Windspiel, geschaffen von Walter Richter und errichtet am 26. Januar 1988. Das Werk wurde von der Thyssen Stahl AG gestiftet und in ihrer Ausbildungswerkstatt hergestellt.

Obwohl diese Stahlplastik ein Teil der lokalen Geschichte Marxlohs ist, wird sie von den meisten Menschen nur als alltäglicher Anblick wahrgenommen und nicht wirklich beachtet. Sie existiert im Hintergrund, während die Welt um sie herum weiterlebt. Das Problem liegt nicht in der Qualität der Kunst, sondern vielmehr im mangelnden Interesse der Passanten, die dazu beiträgt, dass dieses Kunstwerk nach und nach in der Alltagskulisse verschwindet.

Es ist bedauerlich, dass diese Statue, die ein Stück der kulturellen Identität von Marxloh repräsentiert, nicht die gebührende Aufmerksamkeit erhält. Als künstlerisches Werk und Geschichtenerzähler hat das Windspiel das Potenzial, die Geschichte und den Charakter des Stadtteils zu vermitteln, doch dieses Potenzial bleibt ungenutzt. Mittlerweile ist die Staue auch verkommen und teilweise in Spraydosen-Farbe bedeckt.

Es liegt an uns allen, die Schönheit und Bedeutung solcher Kunstwerke zu erkennen und zu schätzen, um sicherzustellen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Nur durch eine bewusste Wertschätzung können wir sicherstellen, dass das Windspiel und andere künstlerische Werke weiterhin einen Platz in unserer Gemeinschaft haben und ihre Geschichte weitererzählen können.

Foto: Egemen Semih Köse
Foto: Egemen Semih Köse
Autor:

Egemen Semih Köse aus Duisburg

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