EU will Fahrradverkehr stärken
Anerkennung des Fahrrads als vollwertiges Verkehrsmittel

Die Vorteile des Fahrradfahrens liegen auf der Hand: Es ist klimafreundlich, braucht wenig Platz und man bewegt sich.
Aus diesem Grund will die EU bessere Bedingungen für Fahrradfahrer schaffen.
Das ist eine sehr gute Nachricht, denn auf vielen Kurzstrecken ließe sich das Auto ohne Probleme durch das umweltfreundliche Fahrrad ersetzen, wenn nicht in den Städten so viele Gefahren lauern würden.
Allerdings hoffe ich, dass die Verkehrsplaner der Städte nun das Richtige tun. Was wir nicht brauchen, sind noch mehr sogenannte Schutzstreifen. Die bieten keinen Schutz, selbst wenn sie grellrot leuchten. Was wir ebenso wenig brauchen, sind noch mehr zwischen Bürgersteig und parkenden Autos eingezwängte Hochbordradwege. Wenig hilfreich ist es auch, irgendwelche unbedeutenden Nebenstraßen zur Fahrradstraße zu machen und davor und danach lauern die gleichen Gefahrstellen wie immer.
Was wir statt dessen brauchen sind ausreichend breite Radschnellwege, im ersten Zug von Stadt zu Stadt, im zweiten Zug eine sichere Verbindung von der Stadtmitte zum Radschnellweg. Dort, wo der Platz nicht vorhanden ist, um innerstädtisch einen Radschnellweg zu bauen, kann man natürlich auch Straßen zur Fahrradstraße machen, zwei parallel verlaufenden Straßen für die Autos zur Einbahnstraße, wobei die 2. Spur, auch physisch, für den Radverkehr abgetrennt wird, hier ein Stück durch einen Park oder ein stillgelegtes Fabrikgelände, und das alles so miteinander verknüpfen, dass möglichst wenig Gefahrstellen bleiben.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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