China-Einfluss in Duisburg
Es braucht mehr kritische Auseinandersetzung

Sven Benentreu (FDP) kritisiert den Versuch der Einflussnahme auf eine geplante Buchvorstellung an der Universität Duisburg-Essen. | Foto: Ullrich Sorbe
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Duisburg. Eine Buchvorstellung am Konfuzius-Institut in Duisburg wurde abgesagt, nachdem von chinesischer Seite Druck ausgeübt wurde. Dieses ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen. Bereits in der Vergangenheit gerieten die Konfuzius-Institute aufgrund des Verdachts der Einflussnahme auf Forschung und Lehre in die Schlagzeilen. Kritik kommt von den Freien Demokraten.

Sven Benentreu, Vorsitzender der Jungen Liberalen in Duisburg sowie Stellvertretender Vorsitzender der FDP Duisburg sagt dazu: „Ein weiteres Mal zeigt sich, dass die Konfuzius-Institute der verlängerte Arm des chinesischen Regimes sind. Ziel ist die Einflussnahme an Universitäten hin zu einer möglichst chinafreundlichen Lehre. Kritische Themen wie die Menschenrechtslage, Hong Kong oder Taiwan sollen nicht thematisiert werden. Wir begrüßen, dass die Universität Duisburg-Essen sich dazu entschieden hat, die Buchvorstellung trotzdem am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) stattfinden zu lassen. Dennoch muss dieser Versuch der Einflussnahme zur Sorge veranlassen und die bestehende Kooperation mit dem Konfuzius-Institut in ihrer jetzigen Form überdacht werden.“

Bereits im vergangenen Jahr protestierten die Jungen Liberalen und die Liberale Hochschulgruppe vor dem Konfuzius-Institut in Duisburg, um auf die Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit hinzuweisen. „In unserer Stadt muss endlich mehr kritische Auseinandersetzung mit dem wachsenden Einfluss Chinas stattfinden. Egal ob es um die Seidenstraße, das Konfuzius-Institut oder den Ausbau der IT-Infrastruktur geht, eine breite Debatte über Chancen und Risiken findet in Duisburg kaum statt“, ergänzt Benentreu.

Autor:

Sven Benentreu (FDP) aus Duisburg

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