Da war wohl noch weiße Farbe da
Hurra, ein Schutzstreifen für Radfahrer

Mit sogenannten "Schutzstreifen" für Fahrradfahrer ist es ohnehin so eine Sache, denn wirklich beachtet werden sie von Autofahrern nicht, sondern häufig überfahren und auch gerne mal zugeparkt. Wenn sie wirklich einen Nutzen bieten sollen, müßte man nicht nur pinseln, sondern auch einen physischen Schutz errichten. Aber bei diesem Werk, was auf dem Foto zu sehen ist, fragt man sich wirklich, was die Verantwortlichen geraucht haben.

Erstens ist ein Schutzstreifen in dieser Straße gar nicht nötig, denn es handelt sich um eine kleine Nebenstraße mit wenig Autoverkehr.
Zweitens wird er sowieso ständig zugeparkt, was allerdings auch gar nicht anders möglich ist, es sei denn, man verbietet das Parken dort komplett.

Was also soll das?

Mögliche Erklärungen:

- Es war noch ein bißchen weiße Farbe da und man überlegte sich, was man damit machen kann.
- Die Stadt mußte ( ggf. um als "fahrradfreundlich" eingestuft zu werden, eine gewisse Anzahl an Radwegen und Schutzstreifen aufweisen und da noch welche fehlten, wurde halt einfach mal gepinselt, ob es nun Sinn macht oder nicht.

Hat jemand noch andere mögliche Erklärungen für diesen Schildbürgerstreich?

Und an die Adresse der AGFS: Wenn Sie prüfen, wieviel Radwege und Schutzstreifen eine Stadt aufweist, schauen Sie auch hin, ob diese wirklich einen Schutz bieten oder zählen solche sinnfreien Pinseleien auch dazu?

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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