Integration bei ThyssenKrupp

Bei ThyssenKrupp MillServices & Systems, einem Unternehmen der Business Area Materials Services, wird die Integration von Menschen mit Handicap gelebt. Rund 180 schwerbehinderte Mitarbeiter sind bei den Experten für stahlwerksnahe Dienstleistungen beschäftigt. Das entspricht einer Quote von knapp zehn Prozent und liegt damit deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Beschäftigungs-Anteil von fünf Prozent.

„Eine anerkannte Schwerbehinderung mit gesetzlichem Anspruch auf Nachteilsausgleich bedeute, eine körperliche, geistige oder seelische Einschränkung von mindestens 50 Prozent zu haben. Diese kann zum Beispiel durch Krankheit oder einem Unfall entstanden sein. In diesen Fällen sorgen wir durch individuelle Maßnahmen dafür, dass der Mitarbeiter seine Arbeit behält oder ein neues Aufgabenfeld bekommt“, sagt Joachim Schmidt, Schwerbehindertenbeauftragter bei ThyssenKrupp MillServices & Systems. Die Maßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter, die in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband-Rheinland (LVR) umgesetzt werden, sind dabei vielfältig. „Es kommt ganz auf den Grad des Handicaps an. Wir haben in der Vergangenheit von individuellen Kraftfahrzeuglösungen über spezielle Aufzüge bis hin zu besonderen Applikationen und auf bestimmte Behinderungen ausgelegte Gerätschaften alles umgesetzt. Dabei sind wir natürlich auch auf die Mithilfe der betroffenen Mitarbeiter angewiesen“ sagt Schmidt.

Einen besonderen Erfolg konnte die Schwerbehindertenvertretung von ThyssenKrupp MillServices & Systems in den vergangenen Jahren auch im Rahmen der Initiative „Integrationsunternehmen“ vom Landschaftsverband-Rheinland und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen verbuchen. Hierbei wurden unter anderem 25 arbeitslose schwerbehinderte Mitarbeiter eingestellt, die für die Straßen- und Fahrzeugreinigung zuständig sind und auch die Versorgung der Mitarbeiter an den Standorten von ThyssenKrupp Steel Europe in Beeckerwerth und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann Duisburg-Huckingen übernehmen. Für die intensiven Bemühungen und die gelungene Integration erhielt die Oberhausener Gesellschaft auch das „Prädikat Behindertenfreundlich“ vom LVR.

Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist die langjährige Kooperation mit der Haus Freudenberg GmbH. Dort werden Menschen mit Behinderungen rehabilitiert, betreut und beschäftigt. Für ThyssenKrupp MillServices & Systems stellt das Haus Freudenberg Einwegpaletten, Kantenschutzringe und weitere Verpackungshilfen aus Holz her. Die Produktionsstätten sind dabei gelebte Integration. Über 20 Mitarbeiter mit und ohne Behinderung arbeiten gemeinsam unter einem Dach.

Diese Nachricht stammt von ThyssenKrupp selbst. Vielen Dank dafür.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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