Vor Ameland brennt ein Frachter
Liegt es an den Elektroautos?

Vor der niederländischen Insel Ameland ist ein Frachter in Brand geraten. Über die Ursache wird noch spekuliert. Möglicherweise waren es die Elektroautos. 
Brand vor Ameland
Vielleicht erkennt man jetzt, dass E-Autos nicht die Lösung für zukünftige Umwelt- und Energieprobleme sind, sondern dass es grundsätzlicher Änderungen unserer Gewohnheiten bedarf. Die sind natürlich schwieriger umzusetzen. Außerdem wird die Autoindustrie noch ein Wörtchen mitreden. Wir müssen aber doch gar nicht alle Autos abschaffen. Wir müssen einfach nur weniger fahren. 
Nehmen wir mal ein Beispiel, das sicherlich jeder aus eigener Erfahrung kennt: Ich muss eine Kleinigkeit ( nicht schwer ) besorgen. Der Fußweg beträgt in etwa eine halbe Stunde. Darauf habe ich keine Lust. So überlege ich zunächst, mit dem Fahrrad zu fahren. Aber der Fahrradweg, den ich dorthin benutzen müsste, ist kaputt, zu schmal und führt eng an parkenden Autos vorbei ohne Ausweichmöglichkeit bei Dooring. Außerdem müßte ich auf dem Weg eine große Kreuzung, wo auch LKW fahren, überqueren. Da habe ich Angst. Nächste Überlegung: Mit dem Bus. Aber der fährt nur jede halbe Stunde und ich bin unter Zeitdruck. 
Aus solchen Überlegungen heraus wird häufig das Auto genommen und da muss man ansetzen und die Probleme lösen. Hinzu kommt, dass das Busticket, wenn man nicht gerade stolzer Besitzer eines Deutschlandtickets ist, häufig teurer ist als die Parkgebühr. 
Man wird immer Autos brauchen, das ist klar. Transportiere mal Material für die Renovierung einer Dreizimmerwohnung vom Baumarkt mit dem Fahrrad oder mit dem Bus. Oder die alte Mutter, die schlecht laufen kann, zum Arzt. Aber es gibt eben auch Strecken wie das oben genannte Beispiel, wo man aufs Auto verzichten könnte, wenn einem der Umstieg auf Fahrrad oder ÖPNV leichter gemacht würde.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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