Bombe noch nicht sondiert: Noch keine Entwarnung für Anwohner der Clara-Schumann-Straße

Im Fall der unter einem Neubau in Rheinhausen vermuteten Weltkriegsbombe müssen sich die Bewohner von 19 Doppelhaushälften in Rheinhausen weiter gedulden.

Am Dienstagvormittag waren nach Auskunft eines Anwohners der Clara-Schumann-Straße (Nähe Friedrich-Alfred-Straße) Vertreter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und des Bauordnungsamtes vor Ort. Man verschob die notwendigen Sondierungsbohrungen auf das Wochenende oder sogar auf Montag.
Bis dahin bleibt den Eigentümern, deren Haushälften genau über dem auf Luftbildauswertungen erkennbaren Bombeneinschlagkraters stehen, Zeit, um die nagelneuen Treppenstufen zu ihren Kellern abzumontieren und durch Provisorien zu ersetzen, bevor Arbeiter mit schwerem Gerät anrücken.

37 Bohrungen im Garten und in Kellern

37 Bohrungen im Kreisrund mit fünf Metern Radius müssen in den Gärten und später, wenn man dort noch nicht auf Metall stößt, auch in den Kellern vorgenommen werden.
Für die Anwohner, die teilweise aus Angstgründen nicht mehr in den Häusern nächtigen, habe man auch versucht, beschwichtigende Worte zu finden.

Im September war im Zuge der Luftbildauswertung für einen zweiten Bauabschnitt ein verdächtiger Bombenkrater im Neubaugebiet entdeckt worden. Eine Luftbildauswertung für den ersten Bauabschnitt war offensichtlich versäumt worden. Nun hoffen alle Beteiligten darauf, dass sich der Verdacht nicht bestätigt und dass sich keine Bombe findet.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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