Tag der Organspende am 4. Juni 2011

Duisburg: „256 Menschen haben vergangenes Jahr in NRW nach dem Tod ihre Organe gespendet. Das sind etwa 14,3 Organspender auf eine Millionen Einwohner“, sagt Tessa Blume von der DAK in Duisburg. „Damit liegen wir unter dem Bundesdurchschnitt von 15,9 Spendern.“ In Hamburg waren es 34,3, in Baden-Württemberg 12,5 Organspender pro Million Einwohner. NRW belegt damit den 11. Rang unter den 16 Bundesländern.

Zum Tag der Organspende am 4. Juni ruft die DAK dazu auf, sich intensiver und rechtzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Pro Jahr sterben in Deutschland circa 1000 Menschen, weil kein passendes Spenderorgan für sie gefunden wird“, sagt Blume.

Rund 12.000 Menschen warten bundesweit auf ein neues Organ.

Wer bereit ist, nach seinem Tod Herz, Lunge, Niere oder Leber zu spenden, diskutiert die Entscheidung am besten mit seiner Familie und legt sich einen Ausweis zu. Eine Altersgrenze für Spender gibt es nicht. Die Hauptsache ist, die Organe sind gesund. „Jeder, der noch zögert, sollte bedenken, dass er selbst auch irgendwann einmal auf eine neue Niere oder Leber angewiesen sein kann“, so Blume. „Die Wahrscheinlichkeit ist sogar höher, als nach dem Tod tatsächlich als Spender in Frage zu kommen.“

Weitere Informationen und einen Organspendeausweis erhalten Sie auf den Seiten der Deutschen Stiftung Organtransplantation unter www.dso.de . Den Ausweis erhalten Sie auch bei der DAK.

Autor:

Tessa Blume aus Duisburg

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