Hallo Partner - danke schön!
Wäre schön, wenn man danach handelt.

„Hallo Partner – danke schön“ war der Titel der ersten bundesweiten Kampagne des 1969 gegründeten Deutschen Verkehrssicherheitsrates. Sie sollte Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr fördern und damit für mehr Verkehrssicherheit sorgen.
Wie sieht es aber heute aus? Rücksichtnahme wird immer seltener, und man scheint in dem anderen Verkehrsteilnehmer weniger den Partner, als vielmehr den Gegner zu sehen.
Wäre es nicht möglich, sich in den anderen hineinzuversetzen, egal, mit welchem Fahrzeug sie unterwegs sind? Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer und Fußgänger sind nicht natürliche Gegner, sondern Partner im Straßenverkehr, die alle nichts weiter wollen als heil ankommen.
Wenn man sich in den anderen hineinversetzt, laufen zum Beispiel Fußgänger nicht in dunkler Kleidung an einer schlecht beleuchteten Stelle über die Fahrbahn, so dass Autofahrer sie erst in letzter Minute sehen.
Statt sich darüber zu ärgern, dass sie wegen einem Fahrradfahrer auf der Straße zu ärgern, sollten Autofahrer daran denken, dass er vielleicht gar keine andere Möglichkeit hat und einfach nur sicher nach Hause zu seiner Familie möchte.
Fahrradfahrer erklären den Fußweg nicht zur Rennstrecke, wobei man sich, solange die Fahrradinfrastruktur so furchteinflößend ist, wie sie derzeit noch ist, nicht über jeden Radfahrer auf dem Fußweg aufregen sollte, solange dieser langsam und rücksichtsvoll fährt.
Überhaupt, die Radfahrer! Wo sollen sie denn hin? Die Autofahrer wollen sie nicht auf der Straße, die Fußgänger nicht auf dem Bürgersteig. Wenn man Glück hat, gibt es einen Radweg. Wobei diese in ihrer Breite oft auch nicht mehr dem aktuellen Standard entsprechen. Sie mögen ausgereicht haben, als darauf nur "normale" Fahrräder fuhren. Mittlerweile tummeln sich darauf außer diesen E-Bikes und Pedelecs, Lastenräder, behindertengerechte Handbikes, E-Scooter, usw.
Man sieht, inbesondere im Blick auf den Fahrradverkehr gibt es viel zu tun für die Verkehrsplaner, und den Straßenverkehr möglichst konfliktfrei zu gestalten.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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