Max Kruse Racing auf dem Siegerpodest, Ausfall von Bohrer

Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg bei der Zieldurchfahrt | Foto: Motorracetime.de
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Auf dem Nürburgring regnete es wie in Spa am Freitag und Samstag. Für Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. stand am Freitag morgen erstmalig eine Testfahrt mit dem Audi RS 3 LMS der Scherer Groupe auf dem Plan. Leider kam er nicht zu der erhofften Fahrzeit, da das wechselhafte Wetter permanent in die quere kam. Dennoch konnte Bohrer etwas Erfahrung sammeln und die ersten Fahrwerksänderungen trotz der schwierigen Bedingungen anstoßen. „Die ersten Kilometer mit dem Fahrzeug haben richtig spaßgemacht und der Grundspeed des Audi ist gigantisch. Ich freue mich jedenfalls auf die nächste Chance das Fahrzeug dann bei hoffentlich aussagekräftigeren Bedingungen fahren zu dürfen,“ so Michael Bohrer

Am Freitag Stand auch der Rollout des geliebten X85racing Clio an. Hier konnten das Team noch einige Kleinigkeiten entdecken die in einer Nachtschicht für das große 12h Rennen verbessern konnten. Im morgendlichen Zeittraining wurde das Fahrzeug soviel wie möglich geschont und jeder fuhr nur eine Runde. Bei noch nassen Bedingungen konnte Bohrer das Fahrzeug zunächst an die Spitze setzen, bis wir anschließend kurz vor Schluss bei trockenen Bedingungen auf Startplatz 2 zurück gefallen sind.

Michael Bohrer: „Von dieser Startposition startete Marc bei schwierigen Bedingungen und machte einen perfekten Job bis unser Fahrzeug gleich mehrmals auf Grund eines defekten Zeitmeßtransponder in die Box musste. Dieses Problem kostete eine Menge Zeit, für die wir nichts konnten und somit begann die Aufholjagd. Ich begann meinen Stint als letzter Fahrer nach Gerrit schon etwas früher als geplant. Mit Slicks bei teilweise Regen und permanent feuchten Streckenabschnitten kam das unserem Fahrzeug sehr entgegen und ich hatte mega viel Spaß bei einer schnellen Runde nach der anderen. Somit war der Rückstand bei bereits dunkler Strecke zur Rennhalbzeit nicht mehr groß.“

Da war die Welt für Michael Bohrer noch in Ordnung | Foto: Motorracetime.de
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Am Sonntagmorgen folgte der Restart für die zweite Rennälfte und innerhalb von drei Runden mit maximaler Attacke konnten sie an den Führenden Toyota heranfahren. Als dieser einen Motorschaden bekam, begann für das X85racing die Phase in dem sie das Tempo herausnahmen und das Fahrzeug möglichst sicher zum Ziel bringen wollten. Als Marc plötzlich mit 2 Runden Vorsprung unsanft von der Strecke gerammt wurde, war das für den AMC Piloten und das ganze Team wie ein Schlag ins Gesicht. schweren Unfall verwickelt wurden. Yevgen Sokolovskiy hatte im Aston Martin GT4 sein Fahrkönnen überschätz und dabei den Clio in der Mercedesarena erheblich beschädigt. Die Meisterschaftschancen sind zerstört worden und wir sind nicht nur frustriert, sondern auch stinke sauer über das Verhalten des Verursachers. Jetzt heißt es wieder alles geben um weiterhin dabei zu sein,“ so der enttäuschte Michael Bohrer.

Zwölf Stunden, vier Autos, zwei Tage, zwei Podestplätze und dazu noch ein fünfter und ein siebter Platz – so lautet das Ergebnis beim 12-Stunden-Rennen in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS) für Max Kruse Racing. Auch wenn die Bedingungen am Wochenende nicht einfach waren, so ist das Team aus Duisburg dennoch zufrieden mit dem Resultat.

Insbesondere im Regen konnte die Performance von Max Kruse Racing überzeugen. Beim zweiten Teil des 12-Stunden-Rennens am Sonntag war die Leistung bei trockenen Bedingungen zwar immer noch gut, am Ende musste man sich dennoch geschlagen geben.

Benny Leuchter: „Das erste 12-Stunden-Rennen im Rahmen der NLS war für uns erfolgreich. Vielen Dank an den Veranstalter, der dieses neue Format so gut organisiert hat. Die Plätze 2 und 3 sind für uns ein gutes Ergebnis. Nachdem wir am Samstag bei nassen Verhältnissen die Führung erobern konnten, hatten wir am Sonntag im Trockenen leider keine Chance gegen das Siegerauto. Zwischenzeitlich lagen wir sogar auf Platz 6 im Gesamtklassement, was mit einem SP3T-Auto schon überragend ist. “ Cornelia Simon / Motorracetime.de

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Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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