Emmerich - Kleve - Niederrhein
Die Weidezaungeschichte geht in die nächste Runde

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Gerade in der vergangenen Woche habe ich viel nachgedacht, es eine dieser Wochen in der es nicht so gut lief um mich herum. Habe mir dann ein wenig Ablenkung gesucht bei langen Spaziergängen (meine Frau war mit der ,,Hühnerschar'' an der Nordsee) und unserem Hund Lilly. Und da waren sie wieder, die Weidezaunpfähle!
Was hätte aus ihnen alless werden können! Vielleicht eine Schatztruhe, voll mit Diamanten und Gold und mit aufwendigen Schnitzereien bedeckt. Eventuell auch ein gewaltiges Schiff, welches Könige und Königinnen über die Meere fährt. Oder aber er hätte im ganzen Wald der größte Baum werden können, hoch- und gerade gewachsen und wenn ihn die Menschen sehen würden, hätten sie erkennen können, wie nahe ich daran ist, Gott zu berühren. 
Als aber der Förster kam um den Baum zu begutachten, vor dem ich gerade als Weidezaunpfahl stehe, dachte er wohl, lass ihn nie zu Brennholz werden. Er wurde in kleine Holzpfähle zersägt und diese lagen den ganzen Winter auf dem kalten Boden.
Im folgenden Frühjahr wurde er zum Weidezaunpfahl auserkoren und steht seitdem als Kunstwerk bei Wind und Wetter unter Gottes Himmel in der Natur.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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