Tod und Trauer gehören zum Leben dazu

Clownin Aphrodite hat sich ein paar "Clowneske" Gedanken zum Thema Hospizarbeit gemacht. | Foto: Winkler
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  • Clownin Aphrodite hat sich ein paar "Clowneske" Gedanken zum Thema Hospizarbeit gemacht.
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Vor genau 20 Jahren nahm der „Förderverein Cosmas + Damian Hospiz e.V.“ seine Arbeit auf. Seitdem arbeiten Mitglieder und Mitarbeiter daran, das Bewusstsein der Gesellschaft ein Stück weit zu verändern. Sterben, Tod und Trauer sollen wieder als Teil des Lebens verstanden werden.

Mit einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst in St. Dionysius und einem anschließenden Begegnungstreffen im Pfarrsaal wurde das 20-jährige Vereinsbestehen jetzt gefeiert.
„In den vergangenen Jahren hat sich die Hospizarbeit zu einem festen Bestandteil im Leben der Menschen hier im Großraum Borbeck entwickelt“, so die Vorsitzende des Fördervereins Petra Rohrberg. Gemeinsam mit Margret Beinert-Knotte und Ursula Inden arbeitet sie im aktuellen Vorstand des Vereins. Als Geschäftsführer stehen ihnen Maria Schwedtmann und Hartwig Hüllen zur Seite, die Kassenführung ist Sache von Claudia Sauerbaum und Ursula Metzelder.

Ambulanter Hospizdienst und Trauerbegleitung

Die Arbeit des Fördervereins ist vielschichtig. Er ist Träger des Ambulanten Hospizdienstes und der Trauerbegleitung sowie Förderer des stationären Cosmas und Damian Hospizes in Borbeck. Sieben qualifizierte ehrenamtliche Begleiter stehen dort einer hauptamtlichen Trauerbegleiterin zur Seite. Sie engagieren sich im Trauercafé, leiten Gruppengespräche oder begleiten einen Menschen in seinem individuellen Trauerprozess.
Der Ambulante Hospizdienst hat die Aufgabe, schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause, in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu begleiten. Zudem unterstützt der Förderverein das stationäre Hospiz. „Zehn Prozent der Kosten müssen vom Träger übernommen werden“, berichtet Petra Rohrberg.

Spende von der Sparda Bank

Bereits am Morgen des Jubiläumstages hatten die Fördervereinsmitglieder Grund zur Freude. In den Räumen der Sparda-Bank West in Borbeck überreichte Filialleiter Thomas Jörgens Geschäftsführerin Maria Schwedtmann einen mit 500 Euro dotierten Scheck. „Hospizarbeit wird nach wie vor in der Hauptsache durch das Ehrenamt und Spenden getragen“, betonte Schwedtmann. „Deshalb ist diese Unterstützung für uns enorm wichtig.“ Das Geld, so erklärte die Geschäftsführerin, werde in der Trauerbegleitung eingesetzt.
Wer mehr über die Hospizarbeit erfahren möchte, sollte sich den 11. August im Kalender vormerken. Von 14 bis 17 Uhr findet dann ein „Tag der offenen Tür“ im Cosmas und Damian Hospiz an der Laarmannstraße 14 statt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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