Nächtliche Reise durch das Revier

Mit Wanderstiefeln die Halden der Region erkunden ... Die „Haldensaga“ verspricht besondere Ausblicke auf das Revier, so wie hier auf der Schurenbachhalde in Essen.       Foto: Vollmer | Foto: Vollmer
  • Mit Wanderstiefeln die Halden der Region erkunden ... Die „Haldensaga“ verspricht besondere Ausblicke auf das Revier, so wie hier auf der Schurenbachhalde in Essen. Foto: Vollmer
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Man sollte gut zu Fuß sein, Wanderschuhe besitzen und neugierig auf das Revier sein, dann ist man der perfekte Kandidat für die Haldensaga, zu der RUHR.2010 am 23. Juli von 17 Uhr bis zum Sonnenaufgang am nächsten Morgen einlädt. Acht Halden von Neukirchen-Vluyn bis Bergkamen können in dieser Nacht erwandert werden.
Die Veranstalter versprechen ein nächtliches Erlebnis zwischen Abenteuer und Kunst, Wildnis und Urbanität, Poesie und Schotter.
„Man erhält einen ganz neuen Zugang zum Ruhrgebiet“, ist sich Ralph Kindel sicher, der als Event-Manager für RUHR.2010 die Routen ausgetüftelt hat. „Das wird allerdings kein Spaziergang.“ Festes Schuhwerk und eine einigermaßen gute Kondition sollte man also schon mitbringen, wenn man von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dabei sein möchte. Auch Taschenlampe, Proviant und warme Kleidung sollte man mitbringen.
Die Längen der einzelnen Strecken variieren zwischen 13 und 21 Kilometern. Zwischen 29 Touren kann man wählen. An den einzelnen Startpunkten erhält man UKW-Empfänger und Kopfhörer, über die ein Hörspiel eingespielt und interaktive Performances verfolgt werden können. Die Startpunkte liegen in Haldennähe an sogenannten „Nachtrastplätzen“.
Mit ihrer Landschaftskunst laden viele der Halden ohnehin zum Verweilen ein. Mit spektakulären Ausblicken zum Sonnenunter- und Sonnenaufgang sollen sie dem Wanderer bleibende Eindrücke auf seine Region verschaffen. Alle Infos gibt es auch im Internet unter www.ruhr2010.de/haldensaga.
Eine Anmeldung zur Haldensaga ist online bis Dienstag vor der Veranstaltung möglich. Im Vorverkauf kann man sich allerdings bis eine Stunde vor Beginn am Samstag anmelden.
Für zusätzliche Atmosphäre sorgen zudem „Nachtdozenten“, die an einzelnen Erzählstationen Geschichten aus dem Revier erzählen. An den Nachtrastplätzen kann man zudem auf Liegeplätzen mit Snacks zwischendurch etwas zur Ruhe kommen und neue Kräfte tanken.
Die „Haldensaga“ endet gegen 5.40 Uhr zum Sonnenaufgang. Es gibt die Möglichkeit, sich im Anschluss mit Shuttlebussen zum jeweiligen Startplatz zurückbringen zu lassen.
„Das Geheimnis der Haldensaga liegt für jeden Teilnehmer in den kleinen Momenten, die man auf der Tour selbst finden muss“, betont Ralph Kindel. „Man sollte sich nur auf diesen Prozess einlassen ...“

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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