CDU-Fraktion: Bauzaun und Holzverschlag am Malakowturm dürfen keine Dauerlösung sein

Seit 2009 hat sich nicht viel verändert. Außer dass noch ein Bauzaun hinzu gekommen ist. | Foto: Sabine Pfeffer
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Die CDU-Fraktion kritisiert die jahrelange Verzögerung der Baumaßnahmen zur Sicherung und Wiederherstellung des Malakowturms der Zeche Carl.
Dazu die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und Altenessener Ratsfrau Susanne Asche: „Bereits im Juni 2010 hat der Stadtrat beschlossen, im Rahmen der Sanierung der Zeche Carl zumindest das Eingangsportal und die Toranlage des Malakowturms zu sichern und wiederherzustellen. Dafür wurden im Haushaltsjahr 2010 Finanzmittel bereitgestellt. Nach einem Antrag der CDU-Fraktion im Bauausschuss 2011 hat die Verwaltung einen Abschluss der Baumaßnahmen bis Ende 2011 zugesichert. Doch davon ist bis heute nichts geschehen. Immer noch sperren ein mannshoher Drahtgitter-Bauzaun und ein Bretterverschlag in der Toröffnung das Baudenkmal ab. Die zerstörte Einfassung der Toranlage bröckelt weiter vor sich hin. Und das bei dem nach dem Urteil von Fachleuten bedeutendsten Malakowturm im Ruhrgebiet überhaupt!“
Das Erscheinungsbild des Turms ist aus Sicht der CDU-Fraktion mehr als nur ein Ärgernis, auch weil der Blick auf Baustellen die Attraktivität der Außengastronomie mindert.
Susanne Asche weiter: „Am 19. April wird das Casinogebäude der Zeche Carl nach der rund 4 Millionen Euro teuren energetischen Sanierung feierlich der Öffentlichkeit wieder übergeben. Aus dem Kulturhaushalt fördern wir den Betrieb des neuen Trägers „Auf Carl gGmbH“ und das Maschinenhaus mit jährlich mehr als einer halben Million Euro, um Zeche Carl als sozio-kulturelle Einrichtung und als Veranstaltungsort für Konzerte, Festivals, Kabarett, Comedy, Theater und Tanz nachhaltig zu sichern. Auf diese Leistung kann Essen stolz sein. Dass der Malakowturm trotz öffentlicher Investitionen von 1,6 Millionen Euro nicht nutzbar ist, ist angesichts der leeren Kassen zurzeit nicht zu ändern. Doch ein angemessenes Bild für die Besucher und ein Biergarten ohne Baustellenblick ist überfällig. Das sollte selbstverständlich und machbar sein.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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