Rundkurs auf Zollverein

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Zollverein als ewige Baustelle hat einige Bauzäune weniger. Die Ringpromenade, ein 3,5 km langer Rundkurs um große Teile des Welterbes, ist fertig. Naja, fast.
Ein strahlenderes Herbstwochenende hätte sich die Stiftung Zollverein gar nicht aussuchen können für die Erstbegehung der Ringpromenade. Geschätzte 9.000 Besucher kamen am Samstag, sogar 11.000 sollen Sonntag da gewesen sein.
Allerdings füllte sich das Gelände am Ehrenhof und vor der Kohlenwäsche erst allmählich, denn um 11 Uhr war es temperaturmäßig gesehen noch ausgesprochen schattig. Und auch wer sich ein kostenloses Rad mietete oder zu Fuß den Rundweg in Angriff nahm, sah Licht und Schatten. Die mächtige Kokerei hat die Ringpromenade gerade auf elegante Weise umschwungen, da endet sie abrupt. Wer sich bisher an der Stahlfuge mit eingelassenen LED-Leuchten orientierte, die den Fuß- vom Radstreifen trennt (hält sich natürlich keiner dran), war nun froh über die rot-weißen Pylone oder sogar die Streckenposten, die den Abschnitt entlang der Arendahls Wiese sicherten.
Nach dem Fest ist vor der Fertigstellung. Deshalb müssen Besucher noch einige Zeit auf die endgültige Einrichtung der Ringpromenade warten. Doch auch jetzt schon ist sie gerade für Ortsunkundige eine gute Orientierung, um innerhalb einer überschaubaren Zeit die wichtigen Einzelstandorte Schacht XII, Schacht 1/2/8 und die Kokerei in Augenschein zu nehmen.
Wer mehr Zeit hat, weicht vom Wege ab, landet dann aber schnell in einer Sackgasse, auf einer Brachfläche oder einer Baustelle. Die werden auf dem Welterbe so schnell nicht ausgehen. Auch darüber gibt die Ringpromenade einen Überblick. (Fotos: Gohl)

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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