Nicht nach jeder Fellnase wird aktiv gesucht
Großaufgebot der Polizei für Suche nach Trüffelhund? - Fehlanzeige!

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei Essen darauf hin, dass nicht nach jedem entlaufenen Hund aktiv gesucht wird, auch wenn die Sorge der Hundehalter nachvollziehbar ist. | Foto: Gohl (Archiv)
  • Aus gegebenem Anlass weist die Polizei Essen darauf hin, dass nicht nach jedem entlaufenen Hund aktiv gesucht wird, auch wenn die Sorge der Hundehalter nachvollziehbar ist.
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Am Samstag, 23. Januar, meldete sich gegen 8 Uhr eine Essenerin auf der Leitstelle der Polizei Essen und gab an, dass ihr Hund entlaufen sei. Der Einsatzsachbearbeiter der Leitstelle legte daraufhin einen sogenannten "Info"-Einsatz an und protokollierte eine Beschreibung des Hundes.

Diese Verfahrensweise hat sich bei entlaufenen Hunden etabliert, um bei möglichen Meldungen von Bürgern zu freilaufenden Hunden, eine Zuordnung zu den Besitzern von entlaufenen Tieren herstellen zu können. So kommt es immer wieder vor, dass Passanten einen freilaufenden Hund "einfangen" und sich dann bei der Polizei melden. Mithilfe der Angaben aus dem "Info"-Einsatz kann die Polizei dann die Hundebesitzer erreichen und ihnen mitteilen, wo sie ihren Fellfreund abholen können.

Freilaufende Hunde können eine Gefahr für den Straßenverkehr sein

Am besagten Samstag meldete sich eine Zeugin auf der Leitstelle und gab an, einen freilaufenden Hund, dessen Beschreibung auf den kurz zuvor als entlaufen gemeldeten Vierbeiner passte, an der Bredeneyer Straße gesehen zu haben. Ein anderer Zeuge gab an, den Hund am Werdener Berg gesichtet zu haben.

Da sich nun weitere Personen hinsichtlich eines freilaufenden Hundes meldeten und auch angaben, dass das Tier über stark frequentierte Straßen läuft, wurde die Polizei im Rahmen der Gefahrenabwehr tätig, es galt sowohl die drohende Gefahr für die Verkehrsteilnehmer als auch für das Tier zu beseitigen. Da Tiere naturgemäß ständig in Bewegung sind und sich häufig schwer einfangen lassen, wird - sofern verfügbar - mehr als eine Streifenwagenbesatzung zur Gefahrenstelle geschickt.

Keine aktive Suche bei jedem Hund

Aus gegebenem Anlass weist die Polizei Essen darauf hin, dass nicht nach jedem entlaufenen Hund aktiv gesucht wird, auch wenn die Sorge der Hundehalter nachvollziehbar ist. Sollte es aber zu Gefährdungen - wie hier im Straßenverkehr - kommen, muss die Polizei zwingend tätig werden und versucht dann die Fellnasen unbeschadet einzufangen.

Wenn die Tiere aber erfolgreich "flüchten" und die Polizei keine konkrete Gefahr mehr sieht, wird ein solcher Einsatz abgebrochen. Bei erneuten Sichtungen und Meldungen zu Gefahrensituationen werden wird sie aber erneut aktiv. So kann ein entlaufener Hund auch zu mehreren polizeilichen Einsätzen über mehrere Tage führen.

Auch am Morgen des 28. Januar kam es zu Meldungen hinsichtlich des entlaufenen Hundes, der wohl im Bereich der Hatzper Straße unterwegs war.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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