Essen Marketing will mit neuen Thementouren Geschichte erlebbar machen

Veronika Maruhn rückt auf der ITB Berlin Besuchern auf den Leib und erzählt Geschichten aus dem Revier. | Foto: EMG/ P. Wieler
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Internationale Tourismusbörse in Berlin. Auch Essen präsentiert sich am Stand der Metropole Ruhr. Dass es viel zu entdecken gibt, ist für Einheimische keine Frage. Doch auch Unkundige sollen auf den Geschmack gebracht werden.
An dieser Stelle bringt sich Veronika Maruhn ins Spiel. Als Schauspielerin und Sängerin hat sie wenig Berührungsängste und staubt die Besucher der ITB als Zimmermädchen verkleidet im historischen Kostüm gerne auch mal ab, um dabei von Margarethe Krupp oder der Villa Hügel zu erzählen. Schafft Theater ein anderes Bewusstsein für Geschichte? „Ja“, sind sich Ina Will, Pressesprecherin der EMG, und Lars Büttner, Projektleiter Tourismus, einig. Zahlreiche Thementouren gibt es, die den Essenern aber auch vielen Gästen von außerhalb die Stadt und ihre Geschichte(n) näher bringen. Im April startet nun „Essen von Anfang an“.

Neue Touren "Essen von Anfang an"

Wie lassen sich 1200 Jahre Stadtgeschichte am besten darstellen? Verstaubt und trocken sollte man nicht daher kommen, soviel steht fest.
Gerne holt man sich bei Essen Marketing ­Veronika Maruhn ins Boot, die sich als Schauspielerin nicht nur gern in die Geschichte und vor allem die vielen Geschichten der einzelnen Epochen einarbeitet, sondern diese mindestens ebenso gern auch szenisch darstellt.
Ob Zimmermädchen oder Margarethe Krupp - Veronika Maruhn geht auf Tuchfühlung mit den Gästen und zeigt, was Essen in der Vergangenheit bewegt hat. „Essen von Anfang an“ startet mit insgesamt sieben Touren und einer Kopakttour, die die einzelnen Zeitspannen der Stadtgeschichte - vor allem auch für Essener Bürger - zum Thema machen. Los geht es mit der Stiftsgründung bis zur Vollendung der Stadtmauer und Ernennung der Reichsstadt, 13. April, 10.30 Uhr, Treffpunkt Touristikzentrale am Handelshof.
„Ich bin sehr neugierig und arbeite mich gerne in Dinge ein“, erklärt Maruhn. Sie schreibt sich ihre Rollen selbst auf den Leib und agiert unter anderem auch mit Frank Switala im Gehrock mit Zylinder als historische Person mit flotter Zunge. „Es ist spannend, eine Inszenierungsidee zu entwickeln und dabei immer wieder andere theatrale Mittel einzusetzen“, erklärt sie.

Menschen erzählen ihre Geschichten

Tourenteilnehmer freuen sich nicht nur über wenig trocken dargebotene Geschichte, sondern erinnern das Erlebte zudem besser, stellt auch Lars Büttner von der Touristikzentrale immer wieder fest.
Was Essen besonders macht, sind übrigens längst nicht nur die beliebtesten Touren wie die auf den Spuren der Krupps oder der Äbtissinnen, sondern vor allem auch die abseits ausgetretener Pfade. „Die ‚Weltreise durch Essen‘ ist jedesmal wieder etwas Besonderes. Wir besuchen die kaldäische Gemeinde in Katernberg, einen afghanischen Hindu-Tempel auf Essener Stadtgebiet oder auch einen tamilischen Lebensmittelladen“, so Büttner. Nach Ländern differenziert erzählen hier Menschen vielerlei Nationen ihre Geschichten.
Infos zu den Touren bei der Touristik-Zentrale unter Tel.: 88 72 333 oder auch bei www.essen.de/tourismus.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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