Bitte nicht vom Beckenrand springen: Hunderte Baby-Frösche hüpften durch das Grugabad

Am vergangenem Wochenende fand im Grugabad eine kleine Frosch-Invasion statt.
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Am Freitag, 8. Juni, kamen sie aus dem Nichts und verschwanden auch wieder ganz schnell. Hunderte Baby-Frösche wanderten in den letzten Tagen durch das Grugabad.

"Es ging am Freitag los", berichtet Schwimmmeister Thomas Schulte. Plötzlich hüpften überall im Bad die kleinen grünen Fröschchen zwischen den Badegästen umher. Ob auf der 25.000 Quadratmeter großen Liegefläche, den Kinderspielplätzen oder den Becken - überall war Frosch-Alarm. "Wir hatten im Bereich Umkleide und auf dem Weg zu den Becken eine Anzahl von Fröschen im dreistelligen Bereich", so der Schwimmmeister.

Die Besucher mussten ganz schön achtsam sein, um nicht auf die gerade mal rund einen Zentimeter großen Amphibien zu treten. Und die kleinen Racker hielten sich auch ganz und gar nicht an den Schwimmbad-Grundsatz: "Bitte nicht vom Beckenrand springen". So landete das ein oder andere Exemplar auch im Wasser. Schulte: "Die Gäste haben sich nicht gestört gefühlt, sondern haben bei der Rettung mitgeholfen." Und so ging so manch ein Badegast im Schwimmbecken und auf der Wiese auf Froschjagd. Besonders am Sonntag gab es da einiges zu jagen, denn: "Der Regen in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat die Wanderung der Frösche wohl noch begünstigt", vermutet Schwimmmeister Schulte.

Wo der Frosch die Locken hat

Doch was wollten die Winzlinge überhaupt im Grugabad? "Die Frösche waren wohl auf dem Weg zum Wasser. Ob die in den Margarethenteich wollten oder in unsere Becken, das konnten wir ihnen nicht entlocken", scherzt Schulte. Wo der Frosch die Locken hat, das blieb leider auch ein Geheimnis. Klar ist: Aus Richtung Grugapark kommend, zogen die Winzlinge einmal quer durchs Bad und waren dann nach etwa drei Tagen auf und davon. Von den hunderten Baby-Hüpfern sind jetzt nur noch vereinzelnd welche im Grugabad unterwegs. Die suchen wohl noch nach dem rechten Weg.

Ob es auch Badegäste gab, die in der Hoffnung auf einen Prinzen versucht haben die Minis zu küssen, ist nicht bekannt. Damit hätten sie dann aber wohl auch keinen Erfolg gehabt, denn wie sich mittlerweile rausstellte handelt es sich bei den Fröschchen eigentlich um Erdkröten-Babys. Immerhin: So viele Kröten hat das Grugabad lange nicht mehr gesehen.

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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