Altendorf / Frohnhausen: Pullover wurde zum Verhängnis

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hochgeladen von Lutz E. Klee

Ein am Tatort vergessener Pullover wurde jetzt einem 17-jährigen Wohnungseinbrecher zum Verhängnis. Die Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes konnten ihn als Spurenleger identifizieren. Sie hatten seine DNA ("genetischer Fingerabdruck") in dem Kleidungsstück nachweisen können. Der erheblich vorbelastete junge Mann war am 23.6.11 in Essen-Altendorf in der Markscheide in eine Wohnung eingedrungen und hatte dort gemeinsam mit einer noch unbekannten Mittäterin einen Fernseher entwendet. Aufmerksame Nachbarn hatten an dem Tatnachmittag beobachtet, wie das Pärchen durch ein Parterrefenster in die Wohnung des Opfers einstieg. Die Nachbarn alarmierten daraufhin die Polizei. Im gleichen Moment kam auch der Wohnungsinhaber nach Hause, der noch sah, wie ein junger Mann aus seinem geöffneten Arbeitszimmerfenster auf die Straße sprang und flüchtete. Als die Polizei eintraf, waren die beiden Einbrecher bereits verschwunden. Der Verbleib des Fernsehers ist derzeit noch unklar.
Am selben Tag, etwa eine Stunde später, war es in der Heinrich-Strunk-Straße zu einem weiteren Einbruch gekommen, bei dem Zeugen eine fast identische Täterbeschreibung abgaben. Auch dieses Einbruchs wird der 17-Jährige noch verdächtigt.
Der Tatverdächtige, der inzwischen in einer Jugendarrestanstalt einsitzt, hatte bereits am Vortag in der Freytagstraße in Frohnhausen versucht, in zwei Wohnungen einzubrechen, wurde dabei aber jeweils von Anwohnern vertrieben. Diese versuchten Einbrüche hat er bereits gestanden. Er hat in den letzten zwei Jahren bereits mehrere Raubüberfälle und Wohnungseinbrüche auch in einer anderen Stadt begangen.
An diesen Fällen zeigt sich erneut, wie wirksam aufmerksame Bürger Einbrecher bei ihrem Geschäft stören und Plünderungen von Wohnungen verhindern können. /kawe/san.
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