Elias Hahn ist neuer Stadtbezirksvorsitzender der Jungen Union
Junge Menschen begeistern

Elias Hahn lädt gerne ein zu einem Waldspaziergang mit Pilzsuche.
Foto: Henschke
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Als neuer Stadtbezirksvorsitzender der Jungen Union wirbt Elias Hahn für den Erhalt von Landwirtschaft und Wäldern sowie verstärkten Denkmalschutz: „Wenn es gelänge, junge Leute für diese Themen und ihre Vereinbarkeit mit der Union zu begeistern, wäre das großartig.“

Mit einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung studiert der 24-Jährige BWL an der WHU Otto Beisheim School of Management. Ein konservativ geprägtes Umfeld.
Der Großvater war noch Landwirt, der Enkel wuchs in einem um 1700 erbauten und denkmalgeschützten Fachwerkgebäude auf. Der Hattigshof wurde 1330 erstmalig urkundlich erwähnt und ist vermutlich noch viel älter, wie Recherchen ergaben. In den Fischlaker Wäldern lernte Elias Hahn die Natur kennen und lieben. Er findet Ruhe und Ausgleich dort, hat sich zum Pilzkenner entwickelt. Gerne gibt er sein umfangreiches Fachwissen bei einem Waldspaziergang weiter.

Natur und Umwelt

Für Elias Hahn vereinen und verdichten sich seine Themen zu einer politischen Sicht auf Natur und Umwelt, die er nicht den Grünen überlassen möchte: „Bewahren ist auch konservativ. Ich wollte mich verstärkt politisch engagieren und dazu beitragen, dass nicht nur Großstadthemen in den Fokus rücken. Da war für mich die Schnittmenge mit der CDU am größten.“ Die Essener CDU gelte ja als nicht soo konservativ. Als Vorstandsmitglied der CDU Heidhausen-Fischlaken fühlt sich Hahn pudelwohl: „Ein sehr junger Ortsverband, eine nette Gemeinschaft.“Das Amt des Vorsitzenden der Jungen Union sieht Hahn als Schnittstelle zwischen dem Nachwuchs und den Mandatsträgern. Er möchte monatliche Treffen anregen, Polit-Nachwuchs und Mandatsträger zur Diskussion einladen. Seine Stellvertreter sind Lennard Kelbch und Maxim Blaurock. Als Beisitzer gehören dem JU-Vorstand noch Alexander Bothe, Leon De Martin, Sascha Grefen, Nadine Ladnar, Yannick Lubisch und Tina Sunjic an. Elias Hahn möchte junge Menschen an Politik heranführen, gleichzeitig sei ihm die Unterstützung der Bezirksvertreter und Ratsmitglieder wichtig.

Politisch geerdet

Politisch ist Elias Hahn geerdet, aber durchaus offen für differenzierte Betrachtungen. Durch seinen Vater Gregory ist er auch Amerikaner. Da liegt die Frage nach der US-Wahl auf der Hand: „Von seiner Art her ist Trump natürlich ein No-Go. Aber er hatte den Mut, ein paar Themen anzusprechen. Eine neue Nahostpolitik, eine härtere Linie gegenüber China. Doch in seiner Amtszeit hat er sich unpräsidial verhalten. Sich zum Beispiel vorzeitig als Sieger auszurufen, ist undemokratisch.“ Von daher ist Hahn sicher, dass man in den nächsten Jahren noch einiges vom Ex-Präsidenten höre werde. Der gebe keine Ruhe. Trump hätte Biden gratulieren und sich in Würde vom Amt verabschieden können, doch das habe er gründlichst verbockt. Offen sieht Elias Hahn das Rennen um CDU-Vorsitz: „Alle drei Bewerber haben ihre Stärken.“ Einen eindeutigen Favoriten könne er im Trio Laschet, Merz und Röttgen nicht ausmachen, schon gar nicht in Sachen Kanzlerkandidatur. Außerdem gebe es da ja noch den Herrn Söder...

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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