Lokalkompass-Länderreise Shanghai
Mit 15 Millionen Einwohnern eine der größten Städte der Welt

The Bund ist die lange Uferpromenade in Shanghai, gelegen am westlichen Ufer des Huangpu-Flusses. Im Hingergrund zu sehen der Jin Mao Tower (rechts) sowie der Oriental Pearl Tower (links). | Foto: Blum
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  • The Bund ist die lange Uferpromenade in Shanghai, gelegen am westlichen Ufer des Huangpu-Flusses. Im Hingergrund zu sehen der Jin Mao Tower (rechts) sowie der Oriental Pearl Tower (links).
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Wer einmal so richtig lange im Flugzeug sitzen möchte, dem sei das Ziel Shanghai in China ans Herz gelegt. Rund 13 Stunden dauert es, bis der Flieger von Düsseldorf den Shanghai Pudong International Airport erreicht hat.

Schon dort schaut's reichlich futuristisch aus. Die Architektur ist topmodern. Und dies soll sich in Shanghai nicht ändern. Ist die Millionenstadt (15 Millionen Einwohner zählt allein die Innenstadt), nicht nur eine der größten Städte der Welt, sondern auch die bedeutendste Industriestadt im Land des Lächelns.

Mit der Lokalkompass Länderreise sind Sie jetzt in Shanghai / China gelandet. | Foto: Nina Sikora / Canva
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Doch der Kontrast könnte nicht größer sein:  Denn es gilt, dort nicht nur stattliche Wolkenkratzer wie den 468 Meter hohen Oriental Pearl Tower oder den ziemlich verdrehten Shanghai Tower mit seiner Aussichtsplattform in 561 Metern zu bewundern, sondern auch wenige Gehminuten entfernt verborgene Gassen mit Garküchen und einem recht ursprünglichen Treiben.
Keine Sorge: In den Garküchen lässt es sich nicht nur vorzüglich - und unglaublich günstig - speisen, die Dumplings, sprich: chinesiche Teigtaschen, sind auch sensationell lecker.
So gestärkt dürfen natürlich auch Parks und Museen auf der Shanghai-Tour nicht fehlen.
Der Yu-Garten zum Beispiel gilt als einer der schönsten Beispiele der Gartenkunst in China. 1959 von einem Beamten der Ming-Dynastie als Privatgarten auf einem Gelände von zwei Hektar erbaut, lässt sich dort vieles entdecken, was man vielleicht in Vorbereitung auf die Reise schon mal im Botanischen Garten der Ruhruniversität Bochum im Ansatz entdeckt hat. Denn auch dort ist der 1990 erbaute Chinesische Garten Qian Yuan ein ganz besonderer Schatz - und ein Geschenk der Partneruniversität, der Tongji Universität in Shanghai.

Auch das ist Shanghai. Etwas abgelegen von den Hauptstraßen der Millionenstadt ist das alltägliche Leben zu erfahren. Tipp: Der Besuch einer Garküche kann nur empfohlen werden. | Foto: Blum
  • Auch das ist Shanghai. Etwas abgelegen von den Hauptstraßen der Millionenstadt ist das alltägliche Leben zu erfahren. Tipp: Der Besuch einer Garküche kann nur empfohlen werden.
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Mehrere Stunden, wenn nicht Tage, könnte man locker im  Shanghai-Museum verbringen. Es umfasst zehn Galerien und präsentiert umfangreiche Sammlungen chinesischer Kunst, wie Keramik, Porzellan und Gemälde. Wer bis dahin noch keine kunstvollen Souvenirs erstanden hat, wird spätestens jetzt im Shop des Museums fündig.
Sicher kann man China auch auf eigene Faust entdecken, doch eine Gruppenreise mit einem kundigen Reiseleiter kann in diesem Fall auch nicht schaden. Denn: Nur so findet man den Weg zu verborgenen Schätzen, zu ausgefallenen Restaurants und zu Unterkünften, die mal modern und mal in ganz traditioneller Form gestaltet sind.

So schauen Baustellen aus, die in Shanghai rasant schnell errichtet und wieder abgebaut werden. Mit Bambusstöcken lässt sich - offensichtlich - bestens arbeiten. | Foto: Blum
  • So schauen Baustellen aus, die in Shanghai rasant schnell errichtet und wieder abgebaut werden. Mit Bambusstöcken lässt sich - offensichtlich - bestens arbeiten.
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Und wer ganz mutig ist, wagt dann auch in Eigenregie einen Schritt zum chinesischen Barbier, der flott und erstaunlich günstig die Haare schneidet und sich gleich dazu mit scharfen Messer den Bart vornimmt. Welche Witze über die hilflose Langnase auf dem bequemen Barbier-Stuhl dann allerdings gemacht wurden, hat sich mir nicht wirklich erschlossen...

Tipp: Wer nach China reisen möchte, sobald hoffentlich irgendwann die weltweite Corona-Krise überstanden ist, benötigt nicht nur einen Reisepass, sondern auch ein Visum. Dies sollte dringend schon frühzeitig beantragt werden. Denn: Die Konsularabteilung der chinesischen Botschaft und die chinesischen Generalkonsulate entscheiden über die Visavergabe an Reisende. Und: Seit Dezember 2019 muss man als Reisender im Rahmen des Visa-Antragsverfahren seine Fingerabdrücke persönlich beim zuständigen Visum-Center abgeben. Das macht's - zugegeben - nicht gerade einfacher.

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Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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