Todesstoß für Erlebnisbad

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Es war einmal in Essen vor 30 Jahren ein 14 Mio.-DM-Bad, das nur Lobeshymen erntete. Auch im Winter Hardliner wie Hüllenlose lockte. Die Stadt glänzte mit der Goldquelle!

Doch 10 Jahre später der Undank: Stadtväter japsten nach mehr Geld. Den Dukatenesel verkaufen – trotz Bad-Boom? Schwerfallendes Nö. Also pumpte die Stadt 150000 Mark als Geburtstagsguss in das „ausgelaugte“ Bad. Prompt fühlten sich 1995 gar Kakerlaken pudel-wohl.

Sodann folgte ein Possenspiel ab 2002 mit neuem Pächter KarlhansTrenks. Der tauchte kurz auf - schnell wieder ab mit viel Essener Moos. Schadenfreude, Schelte prasselten auf die Stadt.

Die rappelte sich auf, legte 1,2 Mio. € auf den Tisch. Besser – spülte ab. Der Bad-Sog zog nicht mehr. 2010 Stöpsel raus. Bude dicht. Bald bohren sich Bagger ins Becken. Bestimmt.

Ende der Oase-Geschichte. Und für die Wasserratten bleibt nur noch die Badewanne mit Quietsche-Ente.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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