Umfrage der Woche
Corona-Impfungen: Lasst ihr euch "boostern"?

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Anfang Mai den Corona-Gesundheitsnotstand aufgehoben. Für Deutschland werden hier weiter aktuelle Corona-Zahlen auf Grundlage der täglichen RKI-Meldungen veröffentlicht.  Bild von Jeyaratnam Caniceus auf Pixabay
  • Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Anfang Mai den Corona-Gesundheitsnotstand aufgehoben. Für Deutschland werden hier weiter aktuelle Corona-Zahlen auf Grundlage der täglichen RKI-Meldungen veröffentlicht. Bild von Jeyaratnam Caniceus auf Pixabay

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Auch wenn vor drei Monaten der globale Corona-Gesundheitsnotstand für beendet erklärt wurde und die Neuinfektionen und Todesfälle weiter zurückgegangen sind - aktuell habe sich, laut Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Datenlage wieder verschlechtert.

Laut WHO liegt das auch an der neuen Mutation des Coronavirus EG.5, diese wurde jetzt hochgestuft. Damit gehört die Variante mit dem Namen "Eris"  nun zu den "Virusvarianten von Interesse". Damit ist Eris eine von drei Varianten, die von der WHO unter erhöhter Beobachtung stehen. Dazu zählen auch die in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent stark verbreitete XBB.1.5 - und die besonders in Asien vorkommende Variante XBB.1.16.

Neue Variante hochgestuft

Passend zu den steigenden Fallzahlen ist jetzt ein auf die aktuelle Variante XBB.1.5 angepasster Impfstoff  erhältlich. Wie der NDR berichtet, sei eine Impfung mit dem neuen Booster von Biontech ab sofort möglich. Weiter heißt es in dem Bericht, das die Sieben-Tage-Inzidenz deutschlandweit aktuell auf einem niedrigen Niveau bei sieben Covid-19-Fällen pro Woche und pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liege. Da keine Testpflicht mehr besteht und es offizielle Testcenter nicht mehr gibt, werden die tatsächlichen Coronazahlen jedoch höher geschätzt.

Tatsächliche Coronazahlen

Doch für wen ist der neue Impfstoff eigentlich ratsam? Eine Auffrischungsimpfung (Booster) ist laut Ständiger Impfkommission (Stiko) derzeit für alle empfehlenswert, die 60 Jahre oder älter sind oder zu einer Risikogruppe zählen. Dazu zählen alle Menschen ab einem Lebensalter von sechs Monaten, die infolge einer Grunderkrankung ein besonderes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben. Die Auffrischungsimpfung sollte jährlich wiederholt werden, am besten im Herbst. Außerdem sollten sich laut Stiko-Empfehlung Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen sowie Beschäftigte im Pflege- und Gesundheitsbereich "boostern" lassen.

Stiko-Empfehlungen

Wie das ZDF berichtet, kommt in dieser Woche zuerst das Präparat für Menschen ab zwölf Jahren in die Praxen. Ab 25. September kann laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung der angepasste Impfstoff für Kleinkinder erstmals geliefert werden, ab 2. Oktober das Präparat für Kinder zwischen fünf und elf Jahren.

Werdet ihr euch mit dem neuen Impfstoff "boostern" lassen? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche und schreibt eure Meinung zum Thema in die Kommentare.

Corona-Impfungen: Lasst ihr euch "boostern"?

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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