Stolperstein für Widerstandskämpfer Karl Delbeck

Heidi Delbeck berichtete am Mittwoch in der NS-Dokumentationsstätte Gelsenkirchen über den Lebens- und Leidensweg ihres Vaters Karl Delbeck in der NS-Zeit
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Für den kommunistischen Widerstandskämpfer Karl Delbeck wird in Gelsenkirchen ein Stolperstein verlegt. Bereits in den Dreißiger Jahren wurde Karl Delbeck erstmals wegen seines aktiven Widerstands gegen das Nazi-Regime verhaftet und von der Gestapo brutal gefoltert. Die nachfolgende Haft wurde u.a. in den Gefängnissen Gelsenkirchen und Münster vollstreckt. Danach war Delbeck weiter in der Arbeiterbewegung aktiv.

Als Angehöriger der Wiederstandsgruppe um Franz Zielasko wurde Karl Delbeck im Juli 1944 vom so genannten "Volksgerichtshof" wegen "Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung" zum Tode verurteilt. Im berüchtigten Gefängnis München-Stadelheim wartete er auf seine Hinrichtung, deren Vollstreckung wegen eines Wiederauf-nahmeantrages ausgesetzt wurde. Während eines Todesmarsches von Stadelheim nach Dachau wurde Karl Delbeck schließlich von den Alliierten befreit. Karl Delbeck war einer von drei überlebenden Gelsenkirchener Widerständlern aus der Zielasko-Gruppe.

http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de/stolperstein_karl_delbeck.htm

Autor:

Heike Jordan aus Gelsenkirchen

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