Brand Am Dördelmannshof: Wurde die Bezirksregierung Münster bewusst getäuscht?

SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Watermeier | Foto: SPD - GELSENKIRCHEN
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In der vorliegenden Beantwortung der Kleinen Anfrage zum Brand Am Dördelmannshof teilt die Bezirksregierung mit, dass sie erst aufgrund des Brandereignisses über die Reifenlagerung Kenntnis erhalten hat. Der Bezirksregierung Münster war es im Rahmen der Inspektionen nicht möglich, die vom sonstigen Betriebsgelände räumlich abgetrennte und nicht einsehbare Fläche, zu kontrollieren.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Watermeier stellt dazu fest: „Die Bezirksregierung Münster hat in der Vergangenheit die Firma des Öfteren aufgesucht. Die Besuche erfolgten sowohl angekündigt als auch unangekündigt. Dabei wurden einige Mängel, die im Rahmen einer Inspektion festgestellt worden sind, beseitigt. Hier spielte die Fläche, auf der die Reifen zwischengelagert und abgebrannt sind, keine Rolle. Angesichts der Uneinsehbarkeit der Fläche stellt sich die Frage, ob hier Unregelmäßigkeiten vor den Augen der Kontrolleure verborgen werden sollten.“

Vordergründig stehen derzeit strafrechtliche Ermittlungen durch die Polizei und Staatsanwaltschaft an. Die Prüfung eines möglichen Bußgeldverfahrens durch die Bezirksregierung Münster erfolgt nach Abschluss der Ermittlung.

„Für die Zukunft muss Sorge getragen werden, dass gründlicher kontrolliert und Gefahrenquellen früher erkannt werden. Bei der Minimierung von Gefahren sind vor allem auch die Betreiber in der Pflicht“, so der Abgeordnete Watermeier.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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