Unwetterschäden: SPD-Fraktion plant Fachgespräch

„Noch während der Ferien oder aber kurz danach,“ will die SPD-Ratsfraktion öffentlich Expertenmeinungen zur Beseitigung der Unwetterschäden einholen. Das kündigte die bisherige und auch designierte neue Vorsitzende des Betriebsausschusses Gelsendienste, Birgit Welker jetzt an. „Ein solches Großschadensereignis erfordert andere Antworten als die reine Aufforstung. Wir wollen uns dem Problem deshalb auf unterschiedlichen Ebenen nähern und dafür brauchen wir das Wissen von Fachleuten,“ so Birgit Welker.

Wie die Stadt in einer ersten Zwischenbilanz mitteilte, sind bei dem Gewittersturm am Pfingstmontag in Gelsenkirchen rund 3000 Bäume zerstört oder schwer beschädigt worden.

„Es kann nicht die Frage sein, ob wir diese Schäden beseitigen. Das ist sicher unstrittig. Aber über das Wie müssen wir uns dringend Gedanken machen, bevor wir an die Wiederaufforstung gehen,“ so Birgit Welker weiter.

„Die weitaus meisten Schäden sind wohl an Platanen und Ahornbäumen entstanden. Wenn das so ist, sollten wir dann nicht bei Neupflanzungen auf andere Baumarten setzen? Und welche sind dann am besten geeignet?

Ist es möglich, unsere Parks so zu planen, dass möglichst wenig Windbruch entsteht und Trotzdem das Erscheinungsbild nicht leidet?

Im Straßenraum wurde bei sehr vielen zerstörten Bäumen festgestellt, dass Wurzelwerk bei Straßensanierungen beschädigt wurde. Wie kann das künftig vermieden werden?

Das ist nur eine kleine Auswahl von Fragen, die sich jetzt stellen, aber sie macht deutlich, dass wir sehr ins Detail gehen müssen, wenn wir unseren Baumbestand wieder herstellen und gleichzeitig Vorkehrungen treffen wollen, damit künftige Unwetter weniger Schäden anrichten können. und genau dafür wollen wir mit unserem Fachgespräch einen ersten Aufschlag machen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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