60 Jahre Abwerbeabkommen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland
Zu Anlass dieses Jubiläums äußerte sich auch Téuta Abazi, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Gelsenkirchen.

Téuta Abazi, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Gelsenkirchen.  | Foto: Téuta Abazi,
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Am 30. Oktober 1961 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Türkei ein Abwehrabkommen. Es war nicht das erste und auch nicht das letzte bilaterale Ankommen. So hatte die Bundesrepublik zuvor beispielsweise mit Italien und später unter anderem mit Jugoslawien derartige Abkommen geschlossen.

Zu Anlass dieses Jubiläums äußerte sich auch Téuta Abazi, Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Gelsenkirchen. "Zum Jubiläum gratuliere ich von ganzen Herzen", so Teuta Abazi und fuhr fort: "Das 60-jährige Jubiläum des Abwerbeabkommens mit der Türkei steht stellvertretend für viele weitere Abwerbeabkommen mit anderen Ländern. Dieses Jubiläum gibt Anlass zu feiern und die Lebensleistung der Gastarbeiter*innen und der Folgegenerationen zu würdigen. Ein herzlicher Dank und Wertschätzung allen Gastarbeiter*innen, die durch ihre körperlich harte Arbeit und ihrem Engagement ihren Beitrag zum Wiederaufbau und Wohlstand Deutschlands geleistet haben. Durch ihren Mut, in einer neuen Heimat aufzubrechen, haben sie gezeigt, was Vertrauen und Resilienz bedeuten."

Die Folgegenerationen würden nun andere Rahmenbedingungen vorfinden, hätten andere Herausforderungen zu bewerkstelligen und könnten wunderbare Chancen ergreifen. Heute seien viele Kinder und Enkelkinder der Gastarbeiter*innen der ersten Stunde Akademiker, würden ihre Ausbildung erfolgreich abschließen, sich in Arbeit, Forschung und Ehrenamt engagieren und so ihren Beitrag für ein besseres Zusammenleben vor Ort leisten, sagte Teuta Abazi.

"Es gilt in unserer Gesellschaft auf beiden Seiten auf Vertrauen zu setzen und die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu bewerkstelligen! Wir sind eine Gesellschaft, in der jeder seine Rolle finden muss", so die Vorsitzende.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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